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Aachen: "Zukunft Forst" - Stadtteil soll wiederbelebt werden


"Verlust an Lebensqualität"
"Zukunft Forst" – Stadtteil soll wiederbelebt werden

Von t-online, abr

11.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Sitzungssaal des Rates im Aachener Rathaus (Archivbild): Hier wurde am vergangenen Mittwoch die Stadtteilperspektive "Zukunft Forst" einstimmig beschlossen. (Quelle: Heike Lyding via www.imago-images.de)
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Der Stadtteil Forst soll bald wieder attraktiver gestaltet werden. Das hat der Stadtrat am vergangenen Mittwoch einstimmig beschlossen.

Der Aachener Stadtteil Forst mit seinen verschiedenen Quartieren Unterforst, Altforst, Schönforst, Forster Linde, Obere Trierer Straße und Driescher Hof soll in Zukunft wieder lebenswerter gestaltet werden. Das hat der Stadtrat am vergangenen Mittwoch (6. November) einstimmig beschlossen.

Vorausgegangen war die Stadtteilperspektive "Zukunft Forst", die seit dem Frühjahr 2023 von der Verwaltung und dem Planungsbüro "plan-lokal" erarbeitet wurde. Seitdem fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen sich Bürger und Bürgerinnen vor Ort informieren und einbringen konnten.

Die sechs Quartiere, die der Mittelpunkt der Pläne sind, liegen entlang der Trierer Straße. Das Gebiet umfasst 400 Hektar mit knapp 23.000 Anwohnern. Dabei wurden in einem Maßnahmenkatalog alle Quartiere näher beleuchtet und ihre Stärken und Schwächen benannt. Nach dem Beschluss des Stadtrats soll die Verwaltung nun ein Handlungsprogramm für den ganzen Stadtteil vorlegen. Darin soll festgelegt werden, welche Maßnahmen Priorität haben, um die nächsten Schritte angehen zu können. Im September 2026 soll dann ein Antrag im Aachener Stadtrat erfolgen, bei dem dann die nötigen Fördergelder festgestellt werden sollen.

"Verlust an Lebensqualität" in Forst

Sebastian Becker, Mitglied der SPD-Fraktion in Aachen, erklärte beim Beschluss im Rathaus am vergangenen Mittwoch, dass das Viertel "in den letzten Jahren und Jahrzehnten einen Verlust an Lebensqualität" erlebt habe. Früher habe es dort viele Geschäfte und Kneipen gegeben, die als "Identifikation" für das Viertel gedient hätten. Man müsse Forst "wieder zu dem machen, was es mal war", so Becker weiter. Außerdem dürfe man das Viertel, "gesellschaftlich und politisch nicht verlieren", sagte er.

Auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen zeigte sich froh über die Entscheidung. "Der Stadtteil liegt mir am Herzen", sagte sie. Man habe bereits erste Schritte eingeleitet, indem die Stadt die Kirche "St. Katharina" in Forst gekauft habe. Sie sei nun zuversichtlich, dass die Übergangsphase bis zur finalen Förderung 2026 gelinge.

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