Nach 485 Millionen Kilometern Roboter "InSight" soll heute auf dem Mars landen
Landungen auf dem Mars sind extrem schwierig, zuletzt gelang der Nasa das Kunststück 2012 mit "Curiosity". Am Montag soll nun "InSight" die Oberfläche erreichen. An Bord ist auch deutsche Technik.
Erstmals seit 2012 will die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag (etwa 21 Uhr MEZ) einen Roboter auf dem Mars landen lassen. Nach einer rund 485 Millionen Kilometer langen Reise soll der im Mai gestartete Lander "InSight" in der Ebene Elysium Planitia nördlich des Mars-Äquators auf dem roten Planeten aufsetzen.
Der 360 Kilogramm schwere "InSight"-Roboter kann nicht rollen, sondern bleibt an einem Ort. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Instrumenten soll der Roboter den Mars untersuchen und vor allem mehr über den Aufbau des Planeten und die Dynamik unter seiner Oberfläche in Erfahrung bringen.
USA bislang die einzige Mars-Nation
Ein in Deutschland entwickeltes Gerät, eine Art Mars-Maulwurf, soll sich in den Boden bohren. Die insgesamt rund 650 Millionen Euro teure Mission ist auf zwei Jahre angelegt.
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Zuletzt hatte die Nasa 2012 den Rover "Curiosity" erfolgreich auf den Mars gebracht. Landungen auf dem roten Planeten gelten aber als extrem schwierig – nur rund 40 Prozent aller bisher weltweit gestarteten Mars-Missionen waren der Nasa zufolge erfolgreich. Bisher gelang es überhaupt nur den USA, funktionierende Forschungsrover auf dem Mars abzusetzen.
- dpa, AFP