Historien-Spektakel in Sachsen Mehr als tausend Menschen stellen Völkerschlacht nach
Die Schlacht dauerte mehrere Tage und forderte mehr als 100.000 Menschenleben. In Sachsen haben Laiendarsteller das Blutbad nun neu aufleben lassen.
Akteure aus ganz Europa haben die Völkerschlacht bei Leipzig nachgestellt. Mehr als 1000 Menschen machten am Samstag bei dem Spektakel aus Anlass des 205. Jahrestags der Entscheidungsschlacht mit. Darunter waren Soldatendarsteller aus Österreich, Frankreich, Russland, Litauen, Schweden, Norwegen, England, Italien, Tschechien und allen Regionen Deutschlands.
Am Rande der Vorführung konnten die Besucher auch Eindrücke über das Leben der damaligen Zeit gewinnen und sich historische Handwerksberufe wie Besenbinder anschauen. Veranstalter waren der Verband Jahrfeier Völkerschlacht, der Interessenverein Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und die Hofgenossenschaft Stiftsgut Liebertwolkwitz.
Die mehrtägige Schlacht mit rund 100.000 Toten gilt als eine der blutigsten des 19. Jahrhunderts. Damals unterlagen die Truppen des französischen Kaisers Napoleon I. einer Koalition aus Preußen, Russland, Österreich und Schweden im jetzigen Leipziger Ortsteil Liebertwolkwitz.
- dpa