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Russland: Abgeordneter wirft Bürgern Ukraine-Hilfe vor – durch Blumen


Wegen Blumen
Russischer Abgeordneter wirft Bürgern Ukraine-Hilfe vor

Von t-online
13.03.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0420010143Vergrößern des Bildes
Ein Mann hält in Moskau am Frauentag mehrere Blumensträuße: Der Abgeordnete Nilow ist erbost über die vielen importierten Blumen. (Quelle: IMAGO/Alexander Zemlianichenko Jr/imago)

Die blumigen Grüße zum Feiertag kamen nicht gut an: Ein Abgeordneter der russischen Duma wirft den Bürgern vor, mit Blumen die Ukraine zu unterstützen.

Der russische Duma-Abgeordnete Oleg Nilow hat sich nicht über die vielen Blumen zum Internationalen Frauentag gefreut, die Frauen in Russland geschenkt bekommen haben. Im Gegenteil: Er macht all jenen Vorwürfe, die am 8. März eine blumige Aufmerksamkeit besorgt haben.

Denn er wittert darin versteckte Hilfe für die Ukraine. "Wissen Sie, wohin das Geld in den meisten dieser milliardenschweren Ströme geflossen ist?", fragte Nilow laut einem Bericht von "The Moscow Times" bei einer Sitzung des Unterhauses der Duma. Demnach gab er auch selbst die Antwort auf seine Frage. "Nach Holland", sagte er und behauptete weiterhin, dass für die Feierlichkeiten zum Frauentag in Russland allein sechs Milliarden Dollar für importierte Blumen in die Niederlande geflossen seien. Damit würde dann wiederum indirekt das ukrainische Militär unterstützt, da die Niederlande Militärhilfe nach Kiew schicken.

Russlands führt seit mehr als zwei Jahren einen blutigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nilow selbst ist für seine skandalösen Auftritte und seine Unterstützung des Krieges bekannt und wurde deshalb 2022 vom Westen sanktioniert.

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