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"SpaceX": "Falcon9"-Rakete könnte bald auf dem Mond einschlagen


Weltraumschrott auf Kollisionskurs
Teil von "SpaceX"-Rakete kracht wohl bald auf den Mond

Von t-online, mk

Aktualisiert am 28.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Start einer "Falcon 9"-Rakete in Cape Canaveral: Die Raketenstufe wird voraussichtlich am 4. März auf dem Mond einschlagen.Vergrößern des Bildes
Start einer "Falcon 9"-Rakete in Cape Canaveral: Die Raketenstufe wird voraussichtlich am 4. März auf dem Mond einschlagen. (Quelle: Paul Hennessy/imago-images-bilder)

2015 brachte eine "Falcon9"-Rakete von Elon Musks Firma "SpaceX" einen Wettersatelliten ins All. Ein Teil der Rakete geriet danach auf eine chaotische Umlaufbahn – und ist jetzt auf Kollisionskurs mit dem Mond.

Es wird wohl das erste Mal sein, dass Weltraumschrott auf dem Mond einschlägt: Die zweite Stufe einer im Jahr 2015 gestarteten "Falcon 9"-Rakete soll im März auf dem Mond einschlagen. Das berichtet der US-Astronom Jonathan McDowell auf Twitter:

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Die Rakete war im Februar 2015 vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und brachte einen Satelliten der US-Wetterbehörde NOAA ins All. Der Start und die Mission glückten auch, doch anschließend geriet die zweite Raketenstufe ins Trudeln und schließlich in eine Umlaufbahn um den Mond. Astronomen, die die Umlaufbahnen von Weltraumschrott beobachten, machten Anfang des Monats auf die bevorstehende Kollision mit dem Mond aufmerksam.

"SpaceX"-Rakte könnte am 4. März einschlagen

Noch ist nicht ganz sicher, wann genau das Teil auf dem Mond einschlagen wird. Das Sonnenlicht beispielsweise kann seine Flugbahn noch immer beeinflussen, schreibt der Astronom Bill Gray. Es zeichnet sich jedoch der 4. März als Tag des Einschlags ab. Dann dürfte die etwa vier Tonnen schwere Raketenstufe mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,5 Kilometern pro Sekunde auf der erdabgewandten Seite des Mondes runterkommen.

Laut Gray ist es der erste Fall, bei dem Weltraumschrott versehentlich den Mond trifft. Von der Erde aus zu beobachten sein wird der Einschlag auf der "dunklen Seite" des Mondes aber nicht.

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