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"Milton": Stadiondach in Florida durch Hurrikan schwer beschädigt


Newsblog zu Hurrikan "Milton"
Sturm reißt Stadiondach auf – Berichte über erste Tote

Von dpa, afp, reuters, tos, jse, wan

Aktualisiert am 10.10.2024 - 08:50 UhrLesedauer: 10 Min.
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Videoaufnahmen vom Mittwochabend zeigen die Ankunft des Hurrikans (Quelle: reuters)

Der Hurrikan "Milton" ist in Florida mit Stärke 3 an Land gegangen. Dort sorgt er für Verwüstung und große Beschädigungen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Mindestens zwei Tote durch Tornado

8.45 Uhr: Bei einem mutmaßlichen Tornado in Fort Pierce an der Ostküste wurden mindestens zwei Tote in einer Seniorenwohnanlage gemeldet, berichtete der Sender NBC News unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden in St. Lucie County. In dem Bezirk seien etwa 17 Tornados aufgetreten, 100 Häuser seien zerstört worden.

Jahrtausendhochwasser: 40 Zentimeter Regen in wenigen Stunden

6.45 Uhr: Innerhalb von nur drei Stunden sind im US-amerikanischen St. Petersburg im Bundesstaat Florida mehr als 40 Zentimeter Regen gefallen. Das berichtet der Nachrichtensender CNN. Das entspricht mehr als der Menge an Niederschlag, der gewöhnlich innerhalb von drei Monaten an diesem Ort fällt. Das entspreche einem Jahrtausendhochwasser. Der Nationale Wetterdienst warnt vor größeren Sturzfluten.

Mehr als zwei Millionen Haushalte ohne Strom

5.50 Uhr: Nach Berechnungen der Webseite "Poweroutages.us" sind durch den Hurrikan "Milton" mehr als zwei Millionen Kunden im US-Bundesstaat Florida ohne Strom. Florida hat etwa 21,5 Millionen Einwohner. In der Nähe von Siesta Key, wo der Sturm an Land ging, sind laut CNN in einigen Bezirken mehr als 70 Prozent der Energiekunden ohne Strom.

Hurrikan zieht als Kategorie-2-Sturm weiter

5.32 Uhr: Hurrikan "Milton" bringt "verheerende Regenfälle und Winde ins Landesinnere von Teilen Zentralfloridas", erklärte laut CNN das National Hurricane Center am Morgen (MEZ). In der Gegend um die Tampa Bay, wo der Regen noch einige Stunden andauern wird, herrscht nach wie vor Sturzflut-Notstand. "Milton" wird nun als starker Hurrikan der Kategorie 2 eingeschätzt, der Windgeschwindigkeiten von fast 170 Kilometern pro Stunde mit sich bringt. Er zieht derzeit weiter nach Orlando. Im Südwesten Floridas, vor allem südlich der Stelle, an der "Milton" an Land ging, gibt es eine Sturmluft. Besonders betroffen sind die Städte Venice, Fort Myers und Naples.

Wasserstand in Tampa schwankt extrem wegen Sturm-Phänomen

5.22 Uhr: Die Wasserstände in der Tampa Bay schwanken beträchtlich. Durch den Hurrikan "Milton" hat es südlich der Bucht starke ablandige Winde gegeben. Im nördlichen Teil der Tampa Bay drückt die Gegenflut das Wasser aus der Bucht heraus – ein Phänomen, das sich aber wieder umkehren wird, wenn die Windstärke nachlässt.

Der Wasserstand in der Nähe des Stadtzentrums von Tampa liegt in der Nacht fast einen Meter unter dem Normalwert. Im südlichen Teil der Tampa Bay hatte es einen Anstieg von fast einem Meter gegeben. Andere Pegelwerte zwischen East Bay und Port Manatee zeigen weiterhin eine umgekehrte Flut. St. Petersburg und Old Port Tampa liegen jeweils mehr als 1,5 Meter unter dem Normalwert.

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Stadiondach durch Sturm schwer beschädigt

5.04 Uhr: Das Dach des Tropicana-Field-Stadions in St. Petersburg (Florida) ist durch den Hurrikan "Milton" schwer beschädigt worden. Videoaufnahmen zeigen, wie am Stoffdach des Baseballstadions der Tampa Rays die Abdeckung im Wind flattert. Ursprünglich sollte das Stadion als Zuflucht während des Sturms dienen – laut dem Sender Fox 13 News gab es jedoch bereits zuvor Zweifel, ob das Dach dem Hurrikan standhalten würde. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt.

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Erste Berichte über beschädigte Häuser und Verletzte

4.45 Uhr: Nach Angaben der Behörden in Martin County, Florida, wurden durch den Hurrikan "Milton" mehrere Personen verletzt und Dutzende von Häusern beschädigt. Einige Häuser seien "schwer" beschädigt worden, so die Feuerwehr von Martin County in einem Beitrag auf X am Mittwochabend.

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Tampa löst höchste Flutwarnstufe aus

3.44 Uhr: Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes wurde für die Region Tampa eine Sturzflutwarnung, die höchste Stufe der Hochwasserwarnung, ausgegeben. Es wird mit etwa 250 Millimetern Regen gerechnet.

Taylor Swift spendet fünf Millionen Dollar für Hurrikan-Opfer

3.24 Uhr: Pop-Superstar Taylor Swift (34) hat für die Hurrikan-Opfer in den USA fünf Millionen US-Dollar (rund 4,5 Millionen Euro) gespendet. Sie seien der Sängerin für ihre großzügige Spende für die Versorgung der Opfer der Hurrikans "Helene" und "Milton" unglaublich dankbar, teilte die Hilfsorganisation "Feeding America" in ihren sozialen Medien mit. Das Geld würde in die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern und in den Wiederaufbau von Gemeinden fließen.

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Tote nach Tornado in Florida

3.07 Uhr: Nach einem Tornado-Ausbruch in St. Lucie County, Florida, gibt es "mehrere Todesopfer", berichtet die CNN-Tochtergesellschaft WPTV. Sheriff Keith Pearson sagte dem Sender, dass mehrere Menschen im Spanish Lakes Country Club getötet wurden, aber die genauen Details sind unklar. In Florida waren innerhalb eines Tages mehr als 100 Tornado-Alarme ausgelöst worden.

Sturzfluten in Tampa – Auge überquert Sarasota

3.03 Uhr: Schwere Winde und Regenfälle haben Tampa, Florida, getroffen, als der Hurrikan "Milton" am Mittwochabend an Land ging. "Wir befinden uns so ziemlich in der heftigsten Phase, die dieser Sturm hier in Tampa bisher erreicht hat", sagte CNN-Korrespondent Brian Todd. Die Regenmengen führen zu Sturzfluten in der Stadt, berichtete Todd und fügte hinzu, dass bereits etwa sechs Zentimeter Regen gefallen sind und für die nächsten Stunden bis zu acht Zentimeter mehr vorhergesagt werden. In Sarasota hatte es für kurze Zeit aufgehört zu regnen, der Wind ließ nach, als das Auge des Hurrikans über die Gegen zog.

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Hurrikan "Milton" trifft auf Land

2.35 Uhr: Hurrikan "Milton" ist in der Nähe von Siesta Key, Florida, als Sturm der Kategorie 3 mit anhaltenden Winden von 193 km/h und stärkeren Böen an Land gegangen, so das National Hurricane Center. "Milton" ist der fünfte Hurrikan, der in diesem Jahr in den USA an Land geht. Nach "Beryl" (Kategorie 1), "Debby" (Kategorie 1), "Francine" (Kategorie 2) und "Helene" (Kategorie 4) sind in diesem Jahr mehr Hurrikane in den USA gelandet als zwischen 2021 und 2023 zusammen.

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"Augenwand" hat bereits Küste Floridas erreicht

1.45 Uhr: Das Auge des Hurrikans "Milton" hat die Küste Floridas erreicht. Es wird damit gerechnet, dass es in Kürze komplett auf dem Festland ist, berichtet CNN. Die sogenannte "Augenwand" von "Milton" hat Windgeschwindigkeiten von 190 km/h mit noch stärkeren Böen. "Die nördliche Augenwand von Hurrikan 'Milton' beginnt, sich an der Golfküste Floridas in der Nähe von Tampa und St. Petersburg zu bewegen, wo jetzt eine Warnung vor extremen Winden in Kraft ist. Bitte suchen Sie Schutz, da sich diese extrem gefährlichen Orkanböen in der Region ausbreiten", warnte das Nationale Hurrikanzentrum.

Ersthelfer müssen Arbeit einstellen

1.01 Uhr: Beamte in der Stadt St. Petersburg im US-Bundesstaat Florida haben mitgeteilt, dass die Einsätze der Ersthelfer auf Eis liegen, bis es für ihre Mitarbeiter sicher ist, wieder nach draußen zu gehen und auf Anrufe zu reagieren. "Während Hurrikan "Milton" sich nähert, möchten wir Sie daran erinnern, dass Sicherheit unsere oberste Priorität ist, für Sie und für unsere Ersthelfer", sagte Polizeichef Anthony Holloway in einem Video auf X. Der Chef der Feuerwehr, Ian Womack, sagte: "Wenn es unsicher oder lebensbedrohlich für unsere Einsatzkräfte wird, müssen wir den Dienst möglicherweise vorübergehend einstellen". Notrufe würden aber weiterhin angenommen.

Chef des Wetterdienstes: Ich bin zu Tode erschrocken

0.14 Uhr: Auch wenn der Kern des Hurrikans "Milton" noch Stunden von seinem Landfall entfernt ist, sind die gemeldeten Sturmflutwerte besorgniserregend, sagte der Direktor des Nationalen Wetterdienstes Ken Graham gegenüber CNN. "Meine größte Sorge, Jake, ist, dass wir jetzt schon anfangen, einige der Wasserstände steigen zu sehen", sagte Graham am Mittwoch zu Jake Tapper von CNN. "Ich bin zu Tode erschrocken über einige dieser Sturmflutpegel. Die Werte sind absolut gefährlich und tödlich", sagte Graham.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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