Tal von Außenwelt abgeschnitten Norditalien wird von Extremwetter heimgesucht
In Norditalien kommt es zu extremen Wetterphänomenen. Dabei kommt es zu Schneefällen, Erdrutschen, Lawinen bis hin zum Tornado.
Der Norden Italiens wird über die Osterfeiertage von heftigen Unwettern heimgesucht. Viele Regionen haben mit diversen Wetterphänomenen zu kämpfen. Die Folge sind Straßensperrungen, was zur zeitweisen Isolierung einiger kleiner Dörfer und Gemeinden führt.
Die Wetter-Ereignisse reichen von Schneefällen über Lawinen bis hin zum Tornado. Besonders stark betroffen ist die Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VCO). Zunehmend verzeichnen die Behörden heftige Schneefälle, die in den Tälern zur höchsten Lawinenwarnstufe führen, sowie Erdrutsche in der Nähe des Lago Maggiore. Das berichtet die "Frankfurter Rundschau".
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Die Hauptstraße bei der Gemeinde Calasca Castiglione im Anzascatal sei etwa für einen halben Tag von der Außenwelt isoliert gewesen. Am Samstagabend wurde die Straße von einer Stein- und Gerölllawine getroffen. Den Tag über verzeichnete die regionale Feuerwehr über hundert Einsätze, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet. In der Nacht auf Ostersonntag waren es vierzig. Verletzte oder Tote seien glücklicherweise nicht vermeldet worden.
Auch Skigebiet musste geräumt werden
Wegen der Wetterlage waren wohl viele Ski-Begeisterten im Skigebiet Pecetto-Burki-Belverde enttäuscht. Denn sämtliche Skirouten in der Gegend wurden geschlossen und jegliche Wanderungen von den Behörden verboten. "Der reichliche Neuschnee sowie die oft großen Triebschneeansammlungen werden zunehmend instabiler. Es sind derzeit jederzeit zahlreiche Trocken- und Nasslawinen zu erwarten, die gefährlich große Ausmaße erreichen können", warnten die Behörden.
In anderen Teilen Norditaliens kam es sogar zu einem Tornado. Unter Berufung auf La Repubblica berichtet die "Frankfurter Rundschau" von einem Wirbelsturm, der westlich des Lago Varese wütete.