Bevölkerung in Panik Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Taiwan
In Taiwan hat die Erde mit einer Stärke von 6,1 gebebt. Schulkinder rannten in Panik aus den Klassenzimmern. Eine Autobahn wurde gesperrt.
Ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,1 hat Taiwan erschüttert. In der Hauptstadt Taipeh wackelten Gebäude, wie die Wetterbehörde mitteilte. Das Beben ereignete sich um 13.01 Uhr Ortszeit (07.01 Uhr MESZ) in einer Tiefe von 19 Kilometern in Hualien im Osten Taiwans.
Örtlichen Medienberichten zufolge war das Beben im ganzen Land zu spüren. Berichte über mögliche Opfer lagen zunächst aber nicht vor. Eine Autobahn, die das östliche Yilan mit Hualien verbindet, musste den Berichten zufolge wegen herabfallender Felsbrocken gesperrt werden. In Yilan rannten Schulkinder in Panik aus den Klassenzimmern.
"Leichte Veränderungen" des Meeresspiegels
Die japanische Wetterbehörde warnte Bewohner der Küstengebiete in Japan vor möglichen "leichten Veränderungen" des Meeresspiegels, eine Tsunami-Gefahr bestand demnach aber nicht.
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Taiwan liegt in der Nähe zweier aufeinandertreffender tektonischer Platten, Erdbeben sind häufig. Bei einem Erdstoß der Stärke 6,4 waren in Hualien im vergangenen Jahr 17 Menschen ums Leben gekommen. Beim schwersten Erdbeben in der jüngeren Geschichte des Landes waren 1999 rund 2.400 Menschen getötet worden. Das Beben hatte eine Stärke von 7,6.
- Nachrichtenagentur AFP