t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

"Florence" vor US-Ostküste: Über eine Million Amerikaner fliehen vor Hurrikan


Tropensturm vor US-Ostküste
Über eine Million Amerikaner fliehen vor Hurrikan "Florence"

Von dpa
Aktualisiert am 11.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Gefährlicher Hurrikan nähert sich US-Ostküste: Behörden haben die Einwohner von South Carolina vor dem Tropensturm Florence gewarnt.Vergrößern des BildesGefährlicher Hurrikan nähert sich US-Ostküste: Behörden haben die Einwohner von South Carolina vor dem Tropensturm Florence gewarnt. (Quelle: NASA/reuters)

Das Nationale Hurrikanzentrum in Miami bezeichnete "Florence" als "extrem gefährlichen großen Hurrikan". Der steuert auf die Carolinas zu – und Tausende Menschen sollen sich in Sicherheit bringen.

Die Südostküste der USA rüstet sich für einen schweren Hurrikan. Wegen des Wirbelsturms mit dem Namen "Florence" ordneten die Behörden in South Carolina eine Evakuierung der gesamten Küste des Bundesstaates ab Dienstagmittag an. Gouverneur Henry McMaster rechnete damit, dass eine Million Menschen von der Maßnahme betroffen sein könnten. Auch in Teilen von North Carolina und Virginia wurden die Bewohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

"Florence" soll die US-Südostküste am Donnerstag erreichen und könnte entweder in South Carolina oder in North Carolina auf Land treffen. Der Sturm entwickelte sich am Montag zu einem Hurrikan der Kategorie 4. Diese Stufe gilt ab Windgeschwindigkeiten von 209 Kilometern pro Stunde. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami (Florida) rechnete damit, dass "Florence" am Dienstag noch weiter an Stärke gewinnen könnte.

Notstand vorab in drei Bundesstaaten ausgerufen

Die Meteorologen warnten vor lebensbedrohlichen Sturmfluten, extremen Regenfällen und Überschwemmungen. Präsident Donald Trump ließ sich vom Heimatschutzministerium und der Katastrophenschutzbehörde Fema über die Vorbereitungen informieren. Er rief die Menschen in den möglicherweise betroffenen Gebieten dazu auf, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Trump sicherte zudem Unterstützung der Bundesregierung zu.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

In den drei Bundesstaaten war vorsichtshalber schon am Sonntag der Notstand ausgerufen worden. Die Nationalgarde von Virginia teilte am Montag mit, bereits seit dem Wochenende liefen Notfall-Vorbereitungen. Gebietsweise könne es nach schweren Regenfällen zu gefährlichen Überschwemmungen, überfluteten Straßen und auch zu großflächigen Stromausfällen kommen.

"Florence" bereits der sechste Tropensturm der Saison

Die Tropenstürme im Atlantik und Pazifik werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt. "Florence" ist damit der sechste der Saison, die am 1. Juni begann.

Über dem Atlantik haben sich bereits weitere Hurrikans gebildet. "Isaac" befand sich am Montag dicht unter dem 15. Breitengrad zwischen Afrika und Amerika und erreichte mit Windgeschwindigkeiten von rund 120 Kilometern pro Stunde knapp Hurrikanstärke. Er könnte nach den Prognosen am Donnerstag über die Kleinen Antillen hinweg in die Karibik ziehen.

Weiter östlich, nahe den Kapverdischen Inseln, befand sich Hurrikan "Helene" mit 140 Stundenkilometern. Nach den Vorhersagen wird er aber bald auf Nordkurs gehen, sich über kälterem Wasser abschwächen und in seinem kurzen Hurrikanleben niemals auf Land treffen.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website