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Japan: Schweres Erdbeben erschüttert die Hauptinsel Hokkaido – Tote


Stärke 6,7
Schweres Erdbeben erschüttert Japans Hauptinsel Hokkaido

Von dpa, aj

Aktualisiert am 06.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein zerstörtes Haus in der japanischen Stadt Abira: Das Beben auf der Insel Hokkaido hat schwere Schäden hinterlassen.Vergrößern des Bildes
Ein zerstörtes Haus in der japanischen Stadt Abira: Das Beben auf der Insel Hokkaido hat schwere Schäden hinterlassen. (Quelle: Kyodo/reuters)

Naturgewalten lassen die Japaner nicht zur Ruhe kommen. Nach dem schwersten Taifun seit 25 Jahren sucht ein starkes Erdbeben im Norden das Inselreich heim. Es gibt Tote und starke Schäden.

Bei dem starken Erdbeben im Norden Japans sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Das teilte ein Sprecher der Regierung am Dienstag mit. Laut örtlicher Medien sind mehr als 200 Menschen zudem verletzt worden. Mehr als 30 Menschen wurden vermisst, nachdem Erdrutsche Häuser in der Stadt Atsuma verschüttet hatten, wie örtliche Medien am Donnerstag berichteten. Das Beben der Stärke 6,7 hatte Japans nördlichste Hauptinsel Hokkaido in der Nacht um kurz nach 03.00 Uhr (Ortszeit) erschüttert.

In rund drei Millionen Haushalten fiel der Strom aus. Zahlreiche Häuser wurden schwer beschädigt, Straßen aufgerissen und teils mit Schlamm überschwemmt. Im Atomkraftwerk Tomari musste ein Abklingbecken mit Notstromaggregaten gekühlt werden. Radioaktivität sei jedoch nicht in die Umwelt ausgetreten, hieß es unter Berufung auf den Betreiber. Eine Warnung vor einem Tsunami gab es nicht.

Japanische Fernsehsender zeigten Bilder von gewaltigen Erdrutschen, mehrere Menschen mussten mit Helikoptern in Sicherheit gebracht werden. In Muroran brach ein Feuer in einer Chemieanlage aus, konnte aber gelöscht werden.

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Der Bahn- und Flugverkehr auf Hokkaido wurde beeinträchtigt. Der Flughafen Chitose musste für den gesamten Tag geschlossen werden, nachdem ein Dach eingestürzt und der Strom ausgefallen war.

Die Zentralregierung in Tokio schickte 25 Soldaten nach Hokkaido, um die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen. Japan ist eines der am stärksten erdbebengefährdeten Länder der Welt.

In dieser Woche war Japan zudem von dem stärksten Taifun seit 25 Jahren heimgesucht worden. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Der Wirbelsturm hinterließ zudem eine Spur der Verwüstung.

Verwendete Quellen
  • dpa
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