Vom Opfer fehlt jede Spur Surfer nach Hai-Angriff vermisst
Vor der Küste von Südaustralien wird ein Surfer nach einem Haiangriff vermisst. Bisher wurde nur sein Surfbrett gefunden.
In Australien suchen Einsatzkräfte intensiv nach einem jungen Surfer, der Augenzeugen zufolge von einem Hai attackiert worden ist. Der Angriff ereignete sich am frühen Donnerstagabend (Ortszeit) am Granites Beach, südlich der Kleinstadt Streaky Bay im Süden des Landes, berichtet der australische Sender ABC unter Berufung auf die örtliche Polizei. Das Surfbrett wurde kurze Zeit später von einem Helfer auf einem Jetski geborgen. Von dem 28-jährigen Opfer fehlt jedoch jede Spur.
Der Mann stammte aus der wenige hundert Kilometer entfernten Stadt Port Lincoln. Augenzeugen berichteten, dass sie vom Strand aus beobachten konnten, wie er beim Herauspaddeln auf seinem Board von dem Hai angegriffen wurde. Retter suchten aus der Luft und mit Booten nach ihm, jedoch ohne Erfolg. Der Strand blieb vorläufig geschlossen.
Weiße Haie sind eine geschützte Art
Ein Freund des mutmaßlichen Opfers erklärte, bereits Stunden vor der Attacke sei ein Weißer Hai in der Gegend gesichtet worden. Warnungen in sozialen Netzwerken hätten jedoch offenbar nicht alle Menschen erreicht.
Der Freund glaubt nicht, dass der Surfer noch lebt. "Sein Körper ist in dem Hai", zitierte ihn die Nachrichtenagentur AAP. Der Freund forderte die Behörden auf, den Hai zu suchen und zu töten. Ob dies angeordnet wird, ist jedoch fraglich: Weiße Haie sind eine geschützte Art.
An dem gleichen Strand auf der Eyre Peninsula, etwa 700 Kilometer nordwestlich der Großstadt Adelaide gelegen, hatte es bereits Ende 2023 eine tödliche Attacke gegeben. Damals wurde ein 55-jähriger Surfer von einem Weißen Hai getötet.
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- Nachrichtenagentur dpa