Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung Arbeiter im Hafen bei Unfall zerquetscht
Im Rostocker Hafen ist ein Einweiser für rollende Fracht ums Leben gekommen. Die Umstände des Unfalls sind Gegenstand von Ermittlungen.
Ein tragischer Arbeitsunfall hat im Rostocker Seehafen ein Menschenleben gefordert. Bei Verladearbeiten auf einem RoRo-Schiff kam ein 62-Jähriger zu Tode.
Der Mann arbeitete als Einweiser bei der Beladung eines sogenannten RoRo-Schiffs mit leeren Lastkraftwagen-Trailern. Während der Arbeiten wurde er zwischen einem Lastkraftwagen und einer Wand eingequetscht und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstorben ist.
Mann konnte nicht mehr gerettet werden
Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden. Die genauen Umstände des Unglücks sind bisher noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Wasserschutzpolizei ist dabei federführend und versucht, den Hergang zu rekonstruieren. Ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt wurde eingeleitet.
RoRo-Schiffe sind spezielle Frachtschiffe, die für den Transport von rollender Ladung wie Autos, Lastkraftwagen oder auch Schienenfahrzeugen konzipiert sind. Der Name leitet sich vom englischen Begriff "Roll-on/Roll-off" ab, was auf die Art des Be- und Entladens hinweist: Die Fahrzeuge werden an Bord gefahren und später wieder heruntergefahren.
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