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Zum journalistischen Leitbild von t-online.„Hörten kein Ticken, sondern Schnurren!“ Bombenkommando findet Babykatzen statt Sprengstoff
Über diesen Fehlalarm hat sich ein Entschärfungs-Team in Ohio sichtlich gefreut: Statt Explosivem wartete in einem verdächtigen Paket Katze "Sprinkles" mit ihren sechs Kindern.
Süßer Fehlalarm für ein Bombenkommando in Ohio: Am Samstag wurde die Spezialeinheit wegen eines verdächtigen Pakets vor einer Kirche alarmiert und rückte aus. Doch die Entschärfer fanden keinen Sprengstoff in dem Paket – sondern sechs frisch geborene Babykatzen und ihre Mutter.
„Sie hörten kein Ticken, sondern Schnurren!“, schreibt das Butler County Sheriff-Büro auf Facebook. Ein Zettel habe bei den Katzen gelegen, darauf habe jemand notiert, dass die Katzenmutter „Sprinkles“ heiße und am Tag zuvor geworfen habe. Die Polizei lieferte die Katzen bei einem Tierheim ab – und teilte auf Facebook mit: Es gehe ihnen gut, nun hätten sie es warm.
Das Tierheim informierte kurz darauf ebenfalls in einem Facebook-Post über den Zustand der mit einem Schlag berühmten Kätzchen. Sie seien sanft gebadet und gefüttert worden. Die Grundreinigung war demnach bitter notwendig: Das Fell der Katzen sei vom Urin der Mutter durchtränkt gewesen. Mutter „Sprinkles“ sei auf Krankheiten getestet und geimpft worden. Sie habe während der gesamten Prozedur geschnurrt und kümmere sich „fantastisch“ um ihre Kinder.
Die Katzen haben schon jetzt ein neues Zuhause gefunden: Bereits am Donnerstag habe sich eine Pflegefamilie für die sieben Tiere gefunden. Die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien dürfte dabei nicht geschadet haben. Das Tierheim will in den nächsten zwei Monaten weiter über „Sprinkles“ und ihre Kinder berichten.
- Facebook-Post Butler County's Sheriff Office
- Facebook-Post Animal Friends Humane Society