Vorfall in Bayern Streunende Huskys reißen Schafe und Ziegen
Wölfe standen in Bayern unter Verdacht, mehrere Schafe und Ziegen getötet zu haben. Doch bei den Übeltätern handelte es sich um andere Vierbeiner: zwei entlaufene Huskys.
Zwei streunende Hunde haben in Oberfranken zehn Schafe und zwei Ziegen gerissen. Zeugen meinten zunächst, dass Wölfe die Tiere getötet hätten. Mitarbeiter von Polizei, Landratsamt und Landesamt für Umwelt stellten jedoch fest, dass es sich um entlaufene Huskys handelte. Sie verfolgten die Hunde bis zum Haus ihres Halters. Bissspuren bestätigten laut Polizei, dass die Schafe und Ziegen von den Hunden gerissen worden sind. Die Behörden prüften Maßnahmen gegen den Hundehalter.
Die getöteten Schafe befanden sich auf einer Weide in Marktredwitz (Kreis Wunsiedel), die zu einem Heilpädagogischen Zentrum gehört. Ein Mitarbeiter fand sie am Mittwochmorgen und sah nach eigenen Angaben noch zwei Wölfe über den Zaun springen, wie die Polizei mitteilte. Während Behördenmitarbeiter sich in der Einrichtung um den Vorfall kümmerten, erreichte sie die nächste Meldung, nach der Wölfe in der Nähe zwei Ziegen gerissen hatten.
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Der Ziegenbesitzer habe die vermeintlichen Wölfe mit einer Mistgabel verscheucht. Daraufhin machten sich die Einsatzleute auf die Suche nach den Tieren – und stellten fest: Es waren Huskys.
- Nachrichtenagentur dpa