Entdeckt auf Galápagos Diese Riesenschildkröte ist doch nicht ausgestorben

Diese Riesenschildkröte galt seit mehr als 100 Jahren als ausgestorben. Umweltschützer haben nun ein Weibchen auf einer unbewohnten Insel entdeckt.
Auf den Galápagos-Inseln ist ein lebendes Exemplar einer ausgestorben geglaubten Riesenschildkröte entdeckt worden. Das erwachsene Weibchen der Unterart Chelonoidis Phantasticus sei auf der Insel Fernandina beobachtet worden, teilte Umweltminister Marcelo Mata am Dienstag bei Twitter mit. Die Entdeckung sei während einer vom Galápagos-Nationalpark und der US-Umweltorganisation Galápagos Conservancy organisierten Expedition gemacht worden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Riesenschildkröte Chelonoidis Phantasticus galt seit mehr als einem Jahrhundert als ausgestorben. Sie kommt nur auf der unbewohnten Insel Fernandina vor. Als ausgestorben gelten auch die einst auf den Galápagos-Inseln heimischen Riesenschildkröten Chelonoidis spp von der Insel Santa Fé und Chelonoidis abigdoni von der Insel Pinta.
- Punk-Schildkröte: Diese Tiere sind vom Aussterben bedroht
- Was fressen Schildkröten? Das ist das richtige Futter
- Seltenes Video: Schildkröte wird nach 184 Jahren erstmals gewaschen
Die Galápagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten – also Arten, die nur dort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierte den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie. Seit 1979 gehört die Inselgruppe zum Unesco-Weltnaturerbe.
- Nachrichtenagentur AFP
- Tweet des Umweltministers