Mexikaner wog einst 560 Kilo Ehemals schwerster Mann der Welt ist tot
Der einst schwerste Mann der Welt ist tot. Manuel Uribe starb mit 48 Jahren in seiner Heimat Mexiko. Das bestätigte das Gesundheitsministerium des Staats Nuevo Leon. Der Mexikaner bekam im Januar 2006 mit 560 Kilogramm den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. In den folgenden Jahren nahm er allerdings ab.
Anfang des Monats musste er von Notfall- und Zivilschutzkräften wegen Herzrhythmusstörungen per Kran in ein Krankenhaus transportiert werden. Der 48-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen an einem Herzleiden sowie Beschwerden wegen eines Flüssigkeitsverlusts in den Beinen gestorben, sagte ein Vertreter des Universitätskrankenhauses im nördlichen Monterrey am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
Uribe war seit 2002 bettlägerig
Uribe war es jahrelang nicht möglich, ohne Hilfe zu gehen. Im Jahr 2008 hatte er seine zweite Frau Claudia Solis nach vier Jahren Beziehung geheiratet. Die Hochzeit war eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen er sein Haus in den letzten Jahren verlassen hatte.
Der Mexikaner war bereits als Kind mollig, als junger Erwachsener wog er 115 Kilogramm. Ab 1992 stieg sein Gewicht dann stark an. Seit 2002 war Uribe bettlägerig und von seiner Mutter und Freunden abhängig, die ihn fütterten und säuberten.
Nachdem der Mexikaner vom Guinness-Buch der Rekorde als dickster Mann der Welt geführt worden war, begann er eine Diät und schaffte es auf unter 400 Kilogramm. Zum Zeitpunkt seiner Hochzeit 2008 soll er sogar nur 318 Kilogramm gewogen haben. Laut der Website www.guinnessworldrecords.com nahm er allerdings in den folgenden Jahren wieder zu. Im März 2012 soll sein Gewicht bei 444 Kilogramm gelegen haben.