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England | Frau verschwindet während Arbeitsanruf spurlos: "Ein Albtraum"


"Ein Albtraum"
Frau verschwindet während Arbeitsmeeting spurlos

Von t-online, lw

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Nicola Bulley: Die Frau verschwand während eines Arbeitsmeetings.Vergrößern des Bildes
Nicola Bulley: Die Frau verschwand während eines Arbeitsmeetings. (Quelle: Facebook/Nicola Jane Bulley)

Nicola Bulley war mit ihrem Hund unterwegs und telefonierte mit Kollegen – seitdem fehlt jedes Lebenszeichen von der Engländerin. Angehörige sind verzweifelt.

Im Nordwesten Englands ist eine Frau während einer Telefonkonferenz spurlos verschwunden. Mehreren Medienberichten zufolge nahm Nicola Bulley am Freitagmorgen an einem telefonischen Arbeitsmeeting teil, während sie mit ihrem Hund spazieren ging. Um 9.15 Uhr wurde die 45-Jährige zuletzt gesehen. Seitdem ist sie unauffindbar.

In der Nähe des Flusses Wyre im Dorf St. Michael's in der Grafschaft Lancashire fand eine Frau den frei laufenden Hund der Vermissten – ebenso wie deren Telefon, mit dem sie noch im Call eingeloggt war. "Es scheint so, als sei sie stummgeschaltet gewesen und habe ihre Kamera nicht angeschaltet", sagte der Chef der Hypothekenmaklerin der britischen "Daily Mail". Bulley habe sich um 9.01 Uhr zugeschaltet. Viele Leute hätten an dem Anruf teilgenommen.

Wichtiger Zeuge befragt

Wie die Polizei in Lancashire am Dienstag mitteilte, haben die Ermittler inzwischen einen wichtigen Zeugen befragt. Das berichteten mehrere britische Medien. Der Zeuge habe an dem Tag, an dem die 45-Jährige verschwand, mit der Frau gesprochen, die später Bulleys Hund fand. Ob die Befragung Erkenntnisse brachte, war zunächst nicht bekannt.

Auf ihrem Facebook-Account hatte die Vermisste Ende November noch Fotos von ihrem regelmäßigen Spaziergang an dem Fluss geteilt. "Ein bisschen unheimlich", schrieb sie in dem Beitrag und zeigte sich und ihren Hund, einen Cocker Spaniel, vor Nebelfeldern.

"Wir wissen nicht, was passiert ist"

An der Suche nach der 45-Jährigen seien Polizei, Feuerwehr und Bergrettung beteiligt, heißt es in den Berichten. Zudem seien Angehörige, Freunde und Mitglieder der Gemeinde involviert. Emma White, eine Freundin von Bulley, beschrieb die Situation demnach als Albtraum. "Unsere oberste Priorität ist es, Nikki zu finden." Sie hätten noch Hoffnung. "Wir wissen nicht, was passiert ist, es war ein ganz normaler Tag in einem ganz normalen Leben", so White.

In einer Nachricht an ihre verschwundene Freundin im BBC Radio Lancashire sagte White: "Wir vermissen dich sehr und die zwei kleinen Mädchen wollen ihre Mami sehen. Wenn du da draußen bist, Nik, komm zurück. Wir brauchen dich, wir haben dich sehr lieb."

Bulleys Lebensgefährte, Paul Ansell, sprach von einer "ewigen Hölle" für die Familie. "Wir erleben das hier, aber es fühlt sich nicht real an."

Die Polizei bat die Bevölkerung eindringlich um Hinweise zum Verbleib der Frau. Derzeit gebe es noch keine Anhaltspunkte für einen Angriff oder ein anderes Verbrechen. Drohnen, Spürhunde, Hubschrauber und Boote seien für die Suche im Einsatz, berichtete der britische "Mirror".

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