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Migranten erstickten in Lastwagen – lange Haftstrafe für Schleuser


Lange Haftstrafe
Migranten erstickten in Lastwagen – Schleuser verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Angeklagter (2. v. re.) im Fall der 39 getöteten Migranten: Der Verurteilte gilt als Kopf der Schleuserbande.Vergrößern des Bildes
Angeklagter (2. v. re.) im Fall der 39 getöteten Migranten: Der Verurteilte gilt als Kopf der Schleuserbande. (Quelle: Belga/imago-images-bilder)
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Es war ein Fall, der weltweit Entsetzen auslöste: 39 Menschen erstickten 2019 in einem Lkw in Großbritannien. Der mutmaßliche Kopf der Schleuserbande wurde nun verurteilt.

Wegen des qualvollen Tods von 39 Migranten in einem Lastwagen in Großbritannien ist die Schlüsselfigur einer Gruppe von Menschenschleusern in Belgien zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht in Brügge verhängte am Mittwoch eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren gegen den Mann, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die Menschenschleuser sollen für den Tod der 39 Menschen, darunter auch Minderjährige, an Bord des Lkw verantwortlich sein.

Der Tod der 8 Frauen und 31 Männer aus Vietnam hatte im Oktober 2019 für Entsetzen gesorgt. Ihre Leichen wurden in Grays im Südosten Englands im Anhänger eines Lastwagens entdeckt, der aus Belgien kam. Für die Überfahrt hatten sie jeweils mehr als 10.000 Euro bezahlt. Experten zufolge war die Temperatur in dem versiegelten Container auf bis zu 40 Grad gestiegen. Die Migranten hatten demnach keine Überlebenschance. Andere Mitglieder der Schleusergruppe wurden in dem Fall bereits zu langen Haftstrafen verurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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