In Niedersachsen Mann in Asylunterkunft von Polizisten erschossen

Ein 40-Jähriger soll in einer niedersächsischen Asylunterkunft Polizisten mit einem Messer angegriffen haben. Daraufhin fielen tödliche Schüsse.
Polizisten haben bei einem Einsatz in einer Asylbewerberunterkunft im niedersächsischen Harsefeld einen Mann erschossen. Zuvor habe der 40-Jährige die Beamten in der Nacht zum Montag mit einem Messer angegriffen, teilte die Staatsanwaltschaft Stade mit. Daraufhin hätten die Polizisten mehrere Schüsse abgegeben.
Der Mann aus dem Sudan wurde in ein Krankenhaus nach Stade gebracht, wo er starb. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Polizeibeamten wegen Totschlags ein. Die genauen Umstände waren zunächst noch unklar. Geprüft wird laut Staatsanwaltschaft auch, ob die Polizeibeamten in Notwehr handelten.
- Nachrichtenagentur AFP