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Vermisste Rebecca (15) aus Berlin: Polizei stellt die Suche vorerst ein


Dritter Tag in Folge
Polizei sucht Rebecca vergeblich – und macht Sonntag nicht weiter

Von dpa, job

Aktualisiert am 10.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist durchsucht den Wald bei Kummersdorf: Die Suche nach Rebecca blieb auch am dritten Tag erfolglos.Vergrößern des Bildes
Ein Polizist durchsucht den Wald bei Kummersdorf: Die Suche nach Rebecca blieb auch am dritten Tag erfolglos. (Quelle: Paul Zinken/dpa)

Von Rebecca aus Berlin fehlt noch immer jede Spur. Am Samstag suchte die Polizei zum dritten Mal im Wald in Brandenburg – erneut ohne Erfolg. Am Sonntag soll nicht gesucht werden.

Den dritten Tag in Folge hat die Berliner Polizei erfolglos mit einer Hundertschaft und Spürhunden nach der verschwundenen Rebecca gesucht. Das bestätigte ein Sprecher t-online.de. Erneut wurde das weitläufige Waldgebiet bei Kummersdorf rund 50 Kilometer südöstlich von Berlin durchkämmt, ohne Spuren der 15-Jährigen aus Berlin zu finden.

Die Beamten starteten wie in den vergangenen beiden Tagen etwa um 11 Uhr. Mit Einbruch der Dunkelheit etwa gegen 17.30 Uhr wurde die Suche abgebrochen. Speziell ausgebildeten Spürhunde haben die Suche erneut unterstützt.

Am Sonntag solle nicht erneut gesucht werden, sagte ein Polizeisprecher t-online.de. Zu den Gründen und der Frage, ob die Suche später wieder aufgenommen wird, konnte er nichts sagen.


Rebecca verschwand am 18. Februar in den frühen Morgenstunden aus dem Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Berlin. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sie getötet wurde. Der Fall der Jugendlichen wurde am Mittwochabend auch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" behandelt.

Hat jemand das Auto gesehen?

Inzwischen seien in den knapp drei Wochen mehr als 1000 Hinweise zu dem Fall eingegangen, sagte die Polizeisprecherin. Die würden alle geprüft und dann je nach möglicher Bedeutung priorisiert.

Unter den Hinweisen waren auch mindestens einer oder mehrere auf den Wald zwischen den kleinen brandenburgischen Orten Kummersdorf und Wolzig in der Umgebung von Storkow. Möglicherweise sah dort jemand das rote Auto des Schwagers von Rebecca. Das Auto war am Vormittag des 18. Februar und am Abend des 19. Februar auf der nahe gelegenen A12 von einem automatischen Erfassungssystem registriert worden. Die Kameras hängen an einer Brücke über der Autobahn direkt an der Ausfahrt Storkow.


Nach Angaben der Polizei ist der Schwager der einzige Mensch, der zu den genannten Zeitpunkten mit dem Auto gefahren sein kann. Die Fahrten sollen überhaupt nicht zu seiner erzählten Version passen. Der Mann sitzt als Verdächtiger in Untersuchungshaft und schweigt laut Polizei zu den Beschuldigungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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