Sie war genervt von Sexspielen 62-Jährige versteckte Leiche ihres Freundes in Tonne
Sie wollte angeblich ihre Ruhe haben: Eine Berlinerin hat ihrem Freund Schlaftabletten verabreicht – und ihn wohl aus Versehen getötet. Dann steckte sie ihn in eine Tonne. Nun fiel das Urteil.
Weil sie genervt von Sexspielen war, hat eine 62 Jahre alte Berlinerin ihrem österreichischen Freund Schlaftabletten verabreicht – und ihn dadurch wohl unbeabsichtigt getötet. Das Landesgericht Salzburg verurteilte die in Deutschland wegen Betrugs gesuchte Krankenschwester zu sieben Jahren Haft.
Die Geschworenen hätten nicht auf Mord befunden, sondern auf Körperverletzung mit tödlichem Ausgang, sagte ein Gerichtssprecher. Sie hätten die Frau auch wegen mehrerer anderer Straftaten für schuldig befunden, darunter Störung der Totenruhe. Die Frau kann gegen das Urteil Berufung einlegen.
Die Frau räumte ein, die Leiche ihres Freundes 2017 in einer Tonne versteckt zu haben. Sie habe ihre Ruhe haben wollen und dem Mann Schlaftabletten verabreicht, ihn aber nicht töten wollen, sagte sie. Sie habe wegen der Delikte in Deutschland nichts mit der Polizei zu tun haben wollen und die Leiche deshalb versteckt. Die Leiche des 73-Jährigen war schon stark verwest, als sie entdeckt wurde. Die Todesursache konnte deshalb nicht mehr eindeutig festgestellt werden.
- Nachrichtenagentur dpa