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USA: Frau tötet Mann für Erbe und geht leer aus


Sie hoffte auf sein Vermögen
Partnerin tötete Mann mit Frostschutzmittel

Von t-online
24.10.2024 - 08:08 UhrLesedauer: 1 Min.
Ina Thea Kenoyer vor Gericht: Die Frau bekannte sich schuldig.Vergrößern des BildesIna Thea Kenoyer vor Gericht: Die Frau bekannte sich schuldig. (Quelle: Charles Crane/Minot Daily News/ap)

Eine Frau aus North Dakota ist zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Sie vergiftete ihren Mann. Er starb.

Ina Thea Kenoyer wird 25 Jahre im Gefängnis verbringen, weil sie ihren Freund Steven Riley Jr. mit Ethylenglykol vergiftet hat. Die beiden waren informell verheiratet. Kenoyer erhoffte sich vom Tod ihres Mannes ein riesiges Erbe. Riley war am 5. September 2023 nach einem Krankenhausaufenthalt gestorben. Eine Autopsie ergab, dass er an einer Vergiftung mit Ethylenglykol starb, das in Frostschutzmitteln enthalten ist.

Kenoyer bekannte sich im Mai schuldig und wurde von Staatsrichter Richard Hagar zu insgesamt 50 Jahren Haft verurteilt – davon 25 Jahre ohne Bewährung plus zusätzlich zehn Jahre unter Aufsicht und eine Zahlung von 3.455 Dollar an Rileys Familie. Während der Urteilsverkündung äußerte sich die Schwester des Opfers, Stephanie Gonzalez: "Aber glücklicherweise serviert das Justizministerium kein Frostschutzmittel in Ihrem Eistee." Kenoyer hätte auch eine lebenslange Haftstrafe ohne Bewährung drohen können.

Hintergrund des Falls

Rileys Freunde und Familie hatten die Polizei darüber informiert, dass sie vermuteten, Kenoyer habe ihn mit Frostschutzmittel vergiftet. Sie berichteten den Ermittlern, dass seine Gesundheit rapide abnahm, als er am Flughafen einen Anwalt treffen wollte. Behörden sagten aus, dass Kenoyer behauptete, Riley habe Alkohol getrunken und sei an einem Hitzschlag gestorben.

Kenoyer wusste von einer angeblichen Erbschaft, die sie auf über 30 Millionen Dollar schätzte, und glaubte, einen Anteil als seine "rechtliche Ehefrau" zu bekommen. In North Dakota werden jedoch keine informellen Ehen anerkannt, und Ermittler bezweifelten die Existenz der Erbschaft – der Mann war nicht reich.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
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