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Mallorca: Spitzenreiter bei Prostitution in Spanien – Regierung ist alarmiert


Studie enthüllt
Urlaubsregion Spitzenreiter bei Prostitution

Von t-online, ams

Aktualisiert am 19.09.2024 - 12:26 UhrLesedauer: 1 Min.
An der Puerta de Sant Antoni in Palma de Mallorca: Hilfsorganisation betreuten im vergangenen Jahr weit mehr Prostituierte als gewöhnlich.Vergrößern des BildesProstituierte an der Puerta de Sant Antoni in Palma de Mallorca (Archivbild): Die Balearischen Inseln haben den höchsten Bevölkerungsanteil an Prostituierten in Spanien. (Quelle: Mar Granel/dpa)

Die spanische Regierung hat eine Studie über das Rotlichtmilieu im Land veröffentlicht. Ganz vorne dabei: die Balearen.

Die Balearen haben die höchste Prostitutionsrate in ganz Spanien. Das geht aus einer neuen Studie des Hilfsnetzwerks für Prostituierte hervor. Diese veröffentlichte das spanische Ministerium für Gleichstellung am Dienstag. Demnach kommen auf 10.000 Frauen auf den Urlaubsinseln 121 Prostituierte. Es folgen Katalonien (103 Prostituierte) und die Region Valencia (73). Zuerst berichtete die "Mallorca Zeitung".

"Worüber nicht gesprochen wird, existiert nicht", sagte Gleichstellungsministerin Ana Redondo bei der Vorstellung der Studie. Deswegen sei es notwendig, eine ungefähre Zahl der Sexarbeiterinnen zu bekommen. Diese seien häufig Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung. Als Beispiel nannte Redondo eine Telefonnummer, über die 363 verschiedene Frauen erreichbar waren. Das zeige das Ausmaß der kriminellen Machenschaften und Ausbeutung.

Künstliche Intelligenz half bei Studie

Es sei die erste Studie dieser Art. Die Forscher werteten dafür mithilfe von Künstlicher Intelligenz rund 654.000 Werbeanzeigen im Internet und anderen Medien aus. Etwa 75 Prozent der Zwangsprostituierten bieten ihre Dienste über solche Anzeigen an, hieß es weiter. Konkret seien 92.496 Frauen in Spanien von Menschenhandel bedroht.

51 Prozent der Prostituierten in Spanien kommen aus Lateinamerika. 16 Prozent sind Europäerinnen, bei 29 Prozent ist das Herkunftsland unklar. Die restlichen vier Prozent sind nicht angegeben. Die meisten Prostituierten kommen aus Kolumbien (28 Prozent), Brasilien (13 Prozent) und Venezuela (fünf Prozent).

Die vollständige Studie soll im Oktober erscheinen.

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