Tödliche Attacke Polizei erschießt Messerangreifer in Bordeaux
Ein Mann hat in Frankreich einen Fußgänger erstochen und einen weiteren schwer verletzt. Die Polizei erschoss den mutmaßlichen Täter.
In Bordeaux hat ein Mann am Mittwochabend einen Fußgänger erstochen und einen weiteren schwer verletzt. Der Täter floh vom Tatort, konnte jedoch von der Polizei gestellt werden. Als er sich weigerte, seine Waffe niederzulegen, wurde er von den Beamten erschossen.
Die Fahnder gehen von keinen terroristischen Motiven aus, sondern nehmen an, dass ein Streit über den Konsum von Alkohol zwischen dem Täter und dem Opfer zu der Attacke führte. Wie die örtliche Zeitung "Sud Ouest" berichtete, soll der Angreifer eine Gruppe von Personen nordafrikanischer Herkunft beschuldigt haben, Alkohol zu trinken.
Die Situation sei eskaliert und der Angreifer habe daraufhin ein Messer gezogen. Die Zeitung zitierte Zeugen mit der Aussage, der Täter habe einen Turban getragen.
Ein Toter, ein Verletzter
Bei dem Toten soll es sich um einen 36 Jahre alten Algerier handeln, der am Hals verletzt wurde. Die Zeitung sprach zeitweise von zwei Schwerverletzten, die demnach in die Universitätsklinik in Bordeaux gebracht wurden. Nach Angaben von "France Info" wurde ein 26-Jähriger lebensgefährlich verletzt.
Der Tatort wurde am Mittwochabend weiträumig abgesperrt, der Bürgermeister, die zuständige Staatsanwältin und der Präfekt waren vor Ort. Regionale Politiker äußerten sich bestürzt über das Geschehen.
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- Nachrichtenagentur dpa