t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Festnamen auf Mallorca: Frauen wurden zu 21 Stunden Prostitution am Tag gezwungen


Brutale Ausbeutung auf Mallorca
Frauen wurden zu 21 Stunden Prostitution am Tag gezwungen

Von dpa
Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Sexarbeiterin (Symbolbild): Auf Mallorca wurden zwei Frauen festgehalten und gezwungen, sich zu prostituieren.Vergrößern des Bildes
Eine Sexarbeiterin (Symbolbild): Auf Mallorca wurden zwei Frauen festgehalten und gezwungen, sich zu prostituieren. (Quelle: imago stock&people)
News folgen

Brutale Ausbeutung auf Mallorca: Zwei Frauen wurde versprochen, als Pflegerinnen arbeiten zu können. Doch sie mussten sich stundenlang am Tag prostituieren.

Die Polizei der spanischen Urlaubsinsel hat drei mutmaßliche Zuhälterinnen und Zuhälter festgenommen, die Frauen zu 21 Stunden Arbeit am Tag gezwungen haben sollen. Betroffen seien zwei Ausländerinnen gewesen, die unter falschen Versprechungen auf die Insel gelockt worden seien, berichtete die "Mallorca Zeitung" unter Berufung auf die mallorquinische Polizei. Die Opfer hätten sich nur drei Stunden pro Tag ausruhen dürfen, hieß es.

Bei den Festgenommenen handele es sich um einen 52-jährigen Mann sowie um zwei Frauen im Alter von 26 und 27 Jahren. Sie hätten den Opfern, die aus ärmlichen Verhältnissen stammten, gut bezahlte Stellen als Dienstmädchen oder Pflegerinnen in Aussicht gestellt.

Frauen konnten trotz Überwachung fliehen

Auf der Insel angekommen seien die Frauen in einer Wohnung in Palma unter dem Vorwand, sie müssten angebliche Schulden abarbeiten, zur Prostitution gezwungen worden. Ihnen sei auch mit Gewalt gegen die Familien in der Heimat gedroht worden. Den Opfern seien zudem die Pässe abgenommen worden.

Die Ausbeutung flog den Angaben zufolge auf, weil die Frauen Ende August trotz strenger Überwachung fliehen und die Polizei alarmieren konnten. Weitere Festnahmen würden nicht ausgeschlossen, hieß es. Die Ermittlungen seien noch im Gange.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website