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Unwetter in der Schweiz: Vier Tote nach Erdrutsch


Im Kanton Tessin
Tote nach Erdrutsch in der Schweiz

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 30.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Unwetter im Tessin: Nach einem Erdrutsch werden in der Schweiz mehrere Menschen vermisst.Vergrößern des BildesUnwetter im Tessin: Nach einem Erdrutsch werden in der Schweiz mehrere Menschen vermisst. (Quelle: Screenshot)
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In Deutschland gingen die Unwetter glimpflich aus. Anders in der Schweiz: Hier starben vier Menschen bei einem Erdrutsch. Auch in Frankreich kam es zu Todesopfern.

Bei schweren Unwettern in der Schweiz sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Im Zuge der Gewitter ging in der Nacht auf Sonntag im südlichen Kanton Tessin ein Erdrutsch in Fontana im Maggiatal ab, wie die Polizei mitteilte. Im Laufe des Tages wurden in dem Gebiet drei Leichen geborgen. Nach einer weiteren Person werde noch gesucht, hieß es.

Video | Tote bei Unwettern in der Schweiz und in Italien
Quelle: Glomex

Im Kanton Wallis teilten die Behörden mit, dass ein Mann in Saas-Grund leblos in einem Hotel gefunden worden sei. Er wurde dort mutmaßlich von den Wassermassen überrascht, wie es weiter hieß. Eine weitere Person galt im Walliser Binntal als vermisst. Im Wallis trat die Rhone nach den heftigen Gewittern seit Samstagnachmittag an mehreren Stellen über die Ufer. Auch an den Seitenflüssen kam es zu Überschwemmungen.

Die Suche nach Vermissten gestaltet sich schwer

Zur Identität der Opfer machten die Behörden bislang keine genauen Angaben, berichtet die regionale Nachrichtenseite "argoviatoday.ch". Die Identifikation sei noch im Gange. Auch zur Frage nach weiteren Vermissten gab es bis zum Sonntagmittag keine weiteren Informationen.

Aufgrund der anhaltend schlechten Wetterbedingungen sei die Suche nach den Vermissten nicht einfach, berichtet die örtliche Polizei. Das Unwetter habe zudem dazu geführt, dass eine Brücke zerstört wurde sowie, dass mehrere Seitentäler über den Landweg nicht mehr erreichbar seien. Als Vorsichtsmaßnahme wurden entlang des Flusses Maggia Campingplätze evakuiert.

Auch in Frankreich kam es zu einem unwetterbedingten Todesopfer. Drei Menschen seien in Frankreich am Samstagabend im Auto gestorben, als ein Baum bei starkem Wind auf den Wagen gekracht sei, teilte die Präfektur der Nachrichtenagentur AFP mit. Ein weiterer Fahrgast sei lebensgefährlich verletzt worden. Alle drei seien um die 70 und 80 Jahre alt, hieß es.

Stromversorgung war teilweise unterbrochen

Die Auswirkungen des Unwetters treffen die Region hart: In den am stärksten betroffenen Gebieten waren Kommunikationsnetze und die Stromversorgung unterbrochen. Der Wetterdienst Meteonews teilte mit, dass im oberen Maggiatal rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Eine Folge davon ist auch eine Verschmutzung des Trinkwassers in dieser Gegend.

Auch im Kanton Wallis machten sich die Auswirkungen des heftigen Gewitters bemerkbar: Am Samstagnachmittag trat die Rhone an mehreren Stellen über die Ufer und es kam zu Überschwemmungen an ihren Seitenflüssen.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa, AFP
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