Unter Haus der Großmutter begraben Siebenjährige tot in indonesischem Erdbebengebiet geborgen
Am Wochenanfang erschütterte ein schweres Erbeben Indonesien, viele Menschen starben. Nun gibt es auch über den Verbleib eines Kindes traurige Gewissheit.
Ein seit dem schweren Erdbeben Anfang der Woche in Indonesien vermisstes Mädchen ist tot geborgen worden. Nach intensiver Suche sei die Leiche der Siebenjährigen unter den Trümmern eines Hauses in der Stadt Cianjur entdeckt worden, sagte der Rettungshelfer Jeksen Kolibu am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die Leiche des Mädchens sei der Familie übergeben worden.
Die Rettung eines sechsjährigen Jungen am Mittwochabend, der mehr als zwei Tage in den Trümmern ohne Nahrung und Wasser überlebte, hatte zwischenzeitlich Hoffnung aufkeimen lassen, dass weitere Vermisste noch gerettet werden können. Es wurde vermutet, dass das Mädchen unter dem eingestürzten Haus ihrer Großmutter begraben wurde. Retter durchsuchten die Trümmer und fanden die Siebenjährige schließlich unter drei Schichten Beton.
Das Erdbeben der Stärke 5,6 hatte am Montag insbesondere in Cianjur für Zerstörungen gesorgt. Mindestens 272 Menschen kamen durch einstürzende Gebäude, aber auch durch Erdrutsche ums Leben. Fast 40 Menschen wurden am Freitag noch vermisst.
- Nachrichtenagentur AFP