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Forsa-Umfrage: Dieser Aspekt könnte Ungeimpfte doch noch überzeugen


Aktuelle Umfrage
Ein Aspekt könnte Ungeimpfte doch noch überzeugen

Von t-online, nos

Aktualisiert am 28.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Ablehnung der Corona-Impfung: Die Mehrheit der Ungeimpften können kaum noch umgestimmt werden.Vergrößern des Bildes
Ablehnung der Corona-Impfung: Die Mehrheit der Ungeimpften kann kaum noch umgestimmt werden. (Quelle: Anna Rozhkova/imago-images-bilder)
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Die Corona-Inzidenzen steigen, die Krankenhäuser zählen wieder mehr Intensivpatienten. Viele Ungeimpfte lehnen den Piks dennoch ab – eine Entwicklung könnte sie jedoch umstimmen.

Die große Mehrheit der Ungeimpften will auch in den kommenden Wochen keine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das ergab eine groß angelegte Forsa-Studie, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorlag.

Demnach möchten 65 Prozent der 3.000 Befragten "auf keinen Fall" eine Impfung bis zum Jahresende erhalten. 23 Prozent gaben "eher nein" an. Nur zwei Prozent wollen sich "auf jeden Fall" impfen lassen. Die restlichen Befragten zeigten sich noch unentschlossen oder zögen eine spätere Impfung "eher" in Betracht.

Die Befragten gaben als Begründung vor allem Zweifel an der Sicherheit der bisher verfügbaren Impfstoffe an. 62 Prozent befürchten Impfschäden und Langzeitfolgen, 74 Prozent halten die Impfstoffe für zu wenig erprobt. Auch die Skepsis gegenüber der Wirksamkeit spielt eine Rolle. Geimpfte könnten sich ebenfalls mit dem Coronavirus infizieren und anstecken, so die große Mehrheit der Befragten (63 Prozent).

Totimpfstoffe könnten Unterschied bei Entscheidung bewirken

Die Ungeimpften können kaum noch umgestimmt werden, bei fast 90 Prozent ändere sich die Bereitschaft nicht, wenn Intensivstationen an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Auch die Aussicht auf fallende Corona-Beschränkungen ab einer bestimmten Impfquote sei für die meisten kein Anreiz. Belohnungen könnten sogar bei 18 Prozent der Befragten das Gegenteil bewirken – und die Impfbereitschaft schmälern.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: die Zulassung von Totimpfstoffen. Immerhin 56 Prozent wären dann bereit für eine Corona-Impfung. Totimpfstoffe – oder inaktivierte Impfstoffe – enthalten entsprechend ihrer Bezeichnung nur abgetötete Krankheitserreger, die sich nicht mehr vermehren können, oder auch nur Bestandteile der Erreger. Sie regen das körpereigene Abwehrsystem zur Antikörperbildung an, ohne dass die jeweilige Krankheit ausbricht. Der Hersteller Valneva könnte schon bald den ersten Totimpfstoff Europas auf den Markt bringen.

Den Angaben des Bundesministeriums zufolge sind in Deutschland derzeit 55,2 Millionen Menschen vollständig geimpft. Die bislang zugelassenen Impfstoffe schützen vor einem schweren Krankheitsverlauf nach einer Corona-Infektion. Sie wurden gegen die 2020 grassierenden Virusvarianten modelliert und weisen gegen diese eine sehr hohe Wirksamkeit auf.

Verwendete Quellen
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