Unglück in Florida Hauseinsturz: Verwandte eines Präsidenten unter den Toten
Die Suche nach Überlebenden des Hochhauseinsturzes in Florida wurde bereits eingestellt. Am Freitag haben die Rettungskräfte weitere Leichen entdeckt. Darunter Verwandte des Präsidenten von Paraguay.
Einsatzkräfte haben in den Trümmern des im US-Bundesstaat Florida eingestürzten Wohnhauses 14 weitere Leichen entdeckt. Damit steige die offizielle Zahl der Toten auf 78, sagte die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava am Freitagmittag (Ortszeit). "Das ist eine erschütternde und herzzerreißende Zahl, die uns alle sehr, sehr tief trifft."
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Auch drei Verwandte des Präsidenten von Paraguay, Mario Abdo Benítez, wurden tot aus den Trümmern geborgen. Es handele sich um seine Schwägerin, Sophia López Moreira, ihren Ehemann und eines ihrer gemeinsamen Kinder, meldete der paraguayische Sender Radio Ñandutí auf Twitter. Sophia López Moreira ist die Schwester der First Lady von Paraguay, Silvana López Moreira.
Es werden immer noch Dutzende Menschen vermisst. Der Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni in Surfside bei Miami aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt. Die Behörden gehen davon aus, in der Ruine keine Überlebenden mehr zu finden. Mittlerweile wurde die Rettungs- in eine Bergungsaktion umgewandelt.
- Nachrichtenagentur dpa