Lawinengefahr in Frankreich Wandergruppen unter Schneemassen begraben – sieben Tote
In den französischen Alpen sind sieben Menschen bei Lawinenabgängen ums Leben gekommen. Hubschrauber und Suchhunde waren im Einsatz, doch nur eine Person konnte lebend gerettet werden.
Bei zwei Lawinen-Unglücken in den französischen Alpen sind am Samstag insgesamt sieben Menschen ums Leben gekommen. Der erste Lawinenabgang ereignete sich am späten Vormittag am Col du Galibier nahe der Gemeinde Valloire, wie die zuständige Behörde mitteilte. Demnach wurden zwei Wandergruppen von der Lawine mitgerissen, vier Menschen zwischen 42 und 76 Jahren starben. Retter setzten am Unfallort unweit des Galibier-Passes auch Hubschrauber und Suchhunde ein, um Opfern zu helfen, es konnte jedoch nur eine Person lebend geborgen worden.
Der zweite Lawinenabgang erfolgte gegen 14.00 Uhr im Gebiet des Mont Pourri im Vanoise-Massiv. Dort starben drei Menschen.
Die Behörden hatten angesichts steigender Temperaturen nach heftigen Schneefällen vor einer "besonders hohen" Lawinengefahr an diesem Wochenende gewarnt. Bereits vor wenigen Tagen waren bei zwei Lawinen-Unglücken in den französischen Alpen fünf Menschen ums Leben gekommen.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP