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Corona-Ausbruch: Datenpanne! RKI muss Infektionszahlen korrigieren


Erneute Datenpanne
RKI muss Infektionszahlen nach oben korrigieren

Von dpa
Aktualisiert am 04.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Lockdown und Maskenpflicht: Trotz strenger Maßnahmen steigen die Corona-Infektionszahlen in Deutschland weiter an.Vergrößern des Bildes
Lockdown und Maskenpflicht: Trotz strenger Maßnahmen steigen die Corona-Infektionszahlen in Deutschland weiter an. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Trotz Teil-Lockdown steigen die Infektionszahlen in Deutschland weiter an. Das RKI meldet am Mittwochmorgen erneut zunächst zu niedrige Zahlen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch zunächst 16.498 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Noch am Vormittag musste das Institut die Zahlen erneut korrigieren: 17.214 Neuinfektionen habe es tatsächlich gegeben. Am Mittwoch vor einer Woche hatte die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen bei 14.964 gelegen, das waren beinahe doppelt so viele wie am Mittwoch der Woche davor.

Mehr als 560.000 Corona-Fälle bisher

Auch die Gesamtzahlen sowie die Todeszahlen korrigierte das RKI nach oben: Insgesamt haben sich dem RKI zufolge seit Beginn der Pandemie bundesweit 577.593 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert (Stand: 04.11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Mittwoch um 151 auf insgesamt 10.812. Zuvor waren 143 Tote gemeldet worden. Das RKI schätzt, dass rund 371.500 Menschen inzwischen genesen sind.

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Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Dienstag bei 0,94 (Vortag: 1,07). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel knapp einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

R-Wert liegt wieder unter 1

Zudem gibt das RKI in seinem Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Dienstag bei 0,98 (Vortag: 1,04). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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