Sorge vor Kollision Weltraumschrott rast auf ISS zu – Raumstation muss ausweichen

Ein Militärsatellit der USA hat sich in Weltraumschrott verwandelt – und gefährdet die Internationale Raumstation. Die muss nun einen Crash verhindern.
Die Internationale Raumstation ISS muss ihren Kurs kurzfristig ändern, um einen möglichen Zusammenstoß mit einem US-Satelliten zu verhindern. Das teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Das Ausweichmanöver soll in der Nacht zum Montag erfolgen.
Nach Berechnungen russischer Experten werde die ISS dem Militärsatelliten gefährlich nahe kommen. Dieser sei erst im vergangenen Jahr ins All gebracht worden und habe sich mittlerweile in "Weltraummüll verwandelt", hieß es.
Experten warnen immer wieder vor der Gefahr nicht mehr benötigter Satelliten, die aber noch durchs All fliegen. Derzeit halten sich drei Raumfahrer auf der ISS auf.
- Nachrichtenagentur dpa