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Historischer Moment: SpaceX-Rakete dockt an ISS an – Erfolg für Elon Musk


Großer Erfolg für Elon Musk
Historischer Moment: SpaceX-Rakete dockt an ISS an

Von dpa, t-online, joh

Aktualisiert am 01.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Falcon-9-Rakete: Sie ist an der Internationalen Raumstation (ISS) angekommen.Vergrößern des Bildes
Falcon-9-Rakete: Sie ist an der Internationalen Raumstation (ISS) angekommen. (Quelle: Nasa)

Zum ersten Mal ist die bemannte Rakete eines privaten Unternehmens an der Internationalen Raumstation angedockt. Damit feiert Unternehmer Elon Musk einen historischen Schritt.

Die bemannte US-Rakete des Unternehmens SpaceX von Elon Musk ist erfolgreich an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt. Den historischen Meilstein der Raumfahrt teilte das Unternehmen per Livestream mit über eine Million Zuschauern.

Rund drei Stunden nach dem Andockmanöver ihrer Raumkapsel sind die beiden US-Astronauten Bob Behnken und Doug Hurley in der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Die Schleuse zwischen der SpaceX-Raumkapsel Crew Dragon und der ISS öffnete sich am Sonntag um 19.02 Uhr MESZ.

Vom Leiter der russischen Raumfahrtbehörde gab es via Twitter die ersten Gratulationen an Nasa-Chef Jim Bridenstine: "Ich weiß, wie nervös und unsicher du vorher warst, ob dieses Ereignis ein Erfolg wird. Ich wünsche dem Nasa-Team, dass die Rekonstruktion des Weltraum Transport Systems gelingt."

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Die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das private Unternehmen SpaceX hatten zuvor von einem Meilenstein für die USA und die Raumfahrt gesprochen. Für die Nasa und SpaceX sei es ein "großartiger Tag", für die Nation "ein wichtiger Meilenstein", sagte Jim Bridenstine nach dem Start der Falcon-9-Rakete am Samstag in Florida.

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"Aber wir feiern noch nicht", sagte Bridenstine. "Wir werden feiern, wenn sie sicher zurück zu Hause sind", sagte er mit Blick auf die Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley an Bord der Rakete.

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Musk nach Start "von Emotionen überwältigt"

SpaceX-Chef Elon Musk sagte nach dem Start, er sei "von Emotionen überwältigt". Dem Start vorausgegangen seien 18 Jahre Arbeit. "Das ist hoffentlich der erste Schritt auf dem Weg zu Zivilisation auf dem Mars."

Erstmals seit rund neun Jahren war am Samstag in den USA wieder eine bemannte Rakete erfolgreich ins All gestartet. Es war zugleich der erste bemannte Flug eines Privatunternehmens zur Internationalen Raumstation ISS.

In einer kurzen Stellungnahme aus dem All berichtete Hurley, der Tradition entsprechend, wonach die Astronauten ihre Raumkapsel benennen, hätten er und Behnken diese "Endeavour" getauft - nach dem früheren gleichnamigen Space Shuttle. Allerdings unterscheide sich die neue Raumkapsel "doch sehr von ihrem Namensgeber", etwa darin, dass sie über Touchscreens verfüge.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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