Meeresgrund berührt Zwischenfall mit deutschem U-Boot vor Norwegen

Ein U-Boot der Marine hat vor Norwegen den Meeresgrund berührt. Unklar ist bisher, ob die U36 bei dem Vorfall beschädigt wurde. Dies soll jetzt geprüft werden.
Das deutsche U-Boot U36 hat laut Marine-Angaben nach dem Ablegen im norwegischen Hafen Haakonsvern den Grund berührt. Die Ruder hätten am Dienstag leicht den Meeresgrund touchiert, sagte ein Marinesprecher am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur.
Das genaue Ausmaß der Schäden werde noch geprüft, unter anderem mit Bildaufnahmen. Dies könne bis Freitag dauern. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über den Vorfall berichtet. Ein anderer Marine-Sprecher sagte dem NDR, das U-Boot könne aus eigener Kraft fahren und sei manövrierfähig. Verletzt wurde dem Bericht zufolge niemand. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung kostet das Boot rund 500 Millionen Euro.
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U36 gehört dem einzigen deutschen U-Boot-Geschwader an. Dieses ist mit sechs Booten im schleswig-holsteinischen Eckernförde stationiert. U36 war nach Marine-Angaben Ende Januar zu einer viermonatigen Fahrt nach Norwegen verabschiedet worden.
- Nachrichtenagentur dpa
- "Bild"-Bericht: Deutsches U-Boot in Norwegen berührt Grund