Nach Fund in Hamburg Fliegerbombe in der Schanze entschärft
Eine Fliegerbombe hat in Hamburg für Aufsehen gesorgt: 250 Kilogramm wog der gefundene Sprengkörper. Rund 1.400 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.
Im Hamburger Schanzenviertel haben Experten des Kampfmittelräumdienstes am Dienstag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Das gab die Feuerwehr am frühen Abend bekannt.
Zuvor mussten zahlreiche Häuser geräumt werden. 1.400 Anwohner sowie eine Schule und eine Kita waren betroffen, sagte eine Polizeisprecherin. Für die Betroffenen war eine Notunterkunft in einer Schule in einem benachbarten Viertel eingerichtet worden.
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Der Kampfmittelräumdienst entschärfte den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vor Ort. Die 500-Pfund-Bombe britischer Art habe einen Aufschlagzünder gehabt und etwa 120 Kilo Sprengstoff enthalten, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der Sprengmeister hatte deshalb einen Sperrradius von 150 Metern und einen Warnbereich von 300 Metern um die Fundstelle an der Straße Schulterblatt festgelegt.
- Nachrichtenagentur dpa