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72 Jahre nach Crash – Schweizer Armee birgt US-Flugzeug


Auf 3.500 Metern Höhe
72 Jahre nach Crash – Schweizer Armee birgt Flugzeug

Von dpa
17.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Aufnahme des Gauligletscher in der Schweiz: Mitglieder der Schweizer Armee entfernen Wrackteile des 1946 abgestürzten US-Kampfflugzeugs C-53 Skytrooper Dakota auf dem Gletscher in den Berner Alpen.Vergrößern des Bildes
Aufnahme des Gauligletscher in der Schweiz: Mitglieder der Schweizer Armee entfernen Wrackteile des 1946 abgestürzten US-Kampfflugzeugs C-53 Skytrooper Dakota auf dem Gletscher in den Berner Alpen. (Quelle: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa-bilder)
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1946 stürzte eine Maschine der US-Armee auf einem Gipfel der Schweizer Alpen ab. Erst Jahrzehnte später tauchen jetzt die Überreste wieder aus dem ewigen Eis auf.

Fast 72 Jahre nach der spektakulären Bruchlandung einer US-Militärmaschine auf einem Schweizer Gletscher hat die Bergung der Wrackteile begonnen. Der Fall machte 1946 weltweit Schlagzeilen, weil es der Schweizer Luftwaffe seinerzeit gelang, die zwölf Insassen zu retten. "Es war die Geburtsstunde der fliegerischen Bergrettung", sagte Jürg Nussbaum, der Pressesprecher der Luftwaffe. Die Maschine war später im Schnee versunken. Erst 2012 kamen die ersten Wrackteile nach einer Schneeschmelze zum Vorschein. In diesem Sommer schmolz mehr Schnee und legte weitere Teile frei.

Notlandung auf 3.500 Metern Höhe

Die Maschine vom Typ C-53 Skytrooper Dakota war am 19. November 1946 auf dem Weg von Österreich nach Italien. Sie kam bei schlechtem Wetter vom Kurs ab und konnte auf dem Gauligletscher auf 3.500 Metern Höhe notlanden. Er liegt Luftlinie etwa 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Bern.

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Die zwölf Menschen an Bord überlebten wie durch ein Wunder. Retter konnten sie allerdings tagelang nur mit Hilfspaketen aus der Luft versorgen. Schließlich wagten Schweizer Militärpiloten die Landung auf dem Gletscher. Sie schafften es, die zwölf Insassen zu retten und ins Tal zu fliegen.

Die Luftwaffe wollte nun insgesamt rund zwei Tonnen Trümmerteile ins Tal bringen. Darunter sind ein Motorenblock mit Propeller, Teile vom Flügel und auch Wolldecken. Das Cockpit sei allerdings noch nicht gefunden worden, sagte der Sprecher der Luftwaffe. Die Trümmerteile sollen eines Tages ausgestellt werden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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