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Unfall auf A73 in Nürnberg: Geisterfahrerin rast in Bus mit Jugendmannschaft


Schwerer Unfall in Nürnberg
Geisterfahrerin rast frontal in Bus mit Jugendmannschaft

Von dpa, df

Aktualisiert am 19.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Der beschädigte Bus nach dem Unfall: Die Geisterfahrerin schwebt nach dem Zusammenstoß in Lebensgefahr.Vergrößern des Bildes
Der beschädigte Bus nach dem Unfall: Die Geisterfahrerin schwebt nach dem Zusammenstoß in Lebensgefahr. (Quelle: pfae/dpa)
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In Nürnberg kommt es auf der A73 zu einer Frontal-Kollision zwischen dem Auto einer Geisterfahrerin und einem Reisebus. In dem Bus sitzt ein Team von Nachwuchs-Fußballern.

Eine Geisterfahrerin ist auf der Autobahn 73 im Süden von Nürnberg mit einem Reisebus zusammengestoßen. Im Bus saß eine Nachwuchsmannschaft des Fußball-Zweitligisten Greuther Fürth. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Einsatzkräfte am Sonntag mitteilten.

Ihr Beifahrer wurde schwer verletzt und kam mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik. Beide mussten nach Polizeiangaben aus dem Kleinwagen herausgeschnitten werden.

Mehrere Spieler leicht verletzt

Die Jugendmannschaft, die U16 der SpVgg Greuther Fürth, war mit ihrem Trainer und ihren Betreuern unterwegs zu einem Freundschaftsspiel in Augsburg. Die Jungen kamen noch glimpflich davon. "Wir hatten auf den ersten Blick wohl Glück im Unglück", sagte Vereinssprecher Immanuel Kästlen der Deutschen Presse-Agentur. "Drei unserer Jungs sind vorsorglich ins Krankenhaus gekommen, aber augenscheinlich ist keiner von ihnen schwerer verletzt." Die Polizei sprach von sieben leicht verletzten Jugendlichen. Auch der Busfahrer erlitt nach Polizeiangaben leichte Verletzungen und ließ sich vorsichtshalber ins Krankenhaus bringen.

  • Geisterfahrer auf der Autobahn: Was Sie tun sollten


"Das war natürlich ein Schock für die Jungs", sagte Kästlen. Trainer und Betreuer hätten aber vorbildlich reagiert und sich sehr gut um die etwa 15 Jahre alten Jugendlichen gekümmert. Auch einige Eltern waren sehr schnell vor Ort, weil sie im Auto ebenfalls auf dem Weg nach Augsburg waren, um ihre Söhne zum Spiel zu begleiten. Das Freundschaftsspiel wurde nach dem schweren Unfall abgesagt.

Warum die Autofahrerin in den Gegenverkehr geriet, war zunächst unklar. Wie ein Polizeisprecher sagte, ereignete sich der Unfall in der Nähe einer Autobahnauffahrt im Nürnberger Stadtgebiet auf der linken Fahrspur. "Zwischen der Meldung, dass ein Falschfahrer unterwegs ist, und dem Zusammenstoß lagen nur wenige Minuten", sagte ein Polizeisprecher. Zur Identität der beiden Menschen im Auto wollte er zunächst nichts sagen. Zuerst sollten die Angehörigen verständigt werden. Die Autobahn wurde in Richtung Schwabach gesperrt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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