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Wetter: Jetzt kommt der Schnee zurück


Traumwinter im Erzgebirge
Jetzt kommt der Schnee zurück

wetter-info, Martina Engesser

Aktualisiert am 01.12.2016Lesedauer: 2 Min.
In den nächsten Tagen soll es richtig winterlich werden in den Höhenlagen des Erzgebirges.Vergrößern des Bildes
In den nächsten Tagen soll es richtig winterlich werden in den Höhenlagen des Erzgebirges. (Quelle: Archivbild Fichtelberg/dpa)

Regen, Schnee und stürmischer Wind prägen die Tage bis zum Wochenende. Samstag und Sonntag ist es dann kalt und sonnig. Vor allem für das Erzgebirge erwartet Meteorologe Friedrich Föst winterliche Traumbedingungen: "Es wird tüchtig schneien", sagt der Wetterexperte von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Heute bringen dichte Wolken Regen und Niesel, in den Mittelgebirgen fängt es ein bisschen an zu schneien. "Theresa", ein Teiltief am Rand von Tief "Sanne", zieht Richtung Ostsee. Föst warnt vor schweren Sturmböen und vereinzelt orkanartigen Böen an der Ostseeküste. Auch an der Nordsee und nordöstlich von Elbe und Saale wird es immer windiger. Am schönsten ist es noch im Südwesten, von Baden-Württemberg bis in die Pfalz, im Allgäu und im Saarland.

Vorrübergehend milder

Die Temperaturen sind dreigeteilt. Vor allem im Norden ist es wegen des Windes milder bei Höchstwerten um die 6 bis 10 Grad. In einem Streifen vom Saarland bis Franken bleibt es mit 0 bis 5 Grad kalt. Höhere Temperaturen gibt es dagegen auch im Süden, dort werden 4 bis 8 Grad erreicht.

Orkanartige Böen

"In der Nacht auf Freitag kann das Erzgebirge richtig einschneien", sagt Föst. Schneematsch ist bis runter ins östliche Sachsen, bis in die Niederungen möglich. Im Berufsverkehr muss mit winterlicher Glätte gerechnet werden. Ab 300 Metern hält der Meteorloge massive Schneeverwehungen für wahrscheinlich. In den Hochlagen ab 800 Meter rechnet Föst mit 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee. Abgeschwächt gilt dieses Szenario auch für den Thüringer und den Oberpfälzer Wald sowie für den Harz.

Freundlicher Freitag im Norden

Am Freitag ziehen Regen und Schnee Richtung Süden. In einem Streifen Richtung Hochrhein und Allgäu bleibt es trocken, von Norden setzt sich langsam die Sonne durch. In Norddeutschland fließt trockene, kühle Luft aus Skandinavien herein, dort wird es ein "sehr schöner freundlicher Freitag", so Föst. Die Temperaturen liegen im Norden bei 4 bis 9 Grad, im Süden zwischen 1 und 8 Grad. In den Mittelgebirgen herrscht Dauerfrost und schönster Winter ab 700 Höhenmeter.

Am Samstag bekommen wir Hochdruck-Einfluss. Damit steigt die Hochnebelneigung. "Abseits der Nebelfelder wird es richtig schön", so der Wetterexperte. Es bleibt überall trocken, lediglich nicht auszuschließen sind einzelne Regen- oder Schneeschauer im Osten und Nordosten. Es wird wieder kälter, "die Sonne hat keine Kraft mehr", so Föst. In Franken, im Donauraum, wo sich der Nebel hält, bleibt es unter 0 Grad, ebenso in den oberen Mittelgebirgen. Ansonsten liegen die Werte zwischen 1 und 7 Grad.

Sonntag wird eisig

Am Sonntag geht es für einige Regionen landesweit nicht über die 0 Grad hinaus. Der Fachbegriff dafür heißt "Eistag", so Föst. Es herrscht mäßiger Dauerfrost, die Werte liegen insgesamt zwischen minus 4 und plus 2 Grad.

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