Im Westen und Südwesten fängt's an Unwetterzentrale warnt vor schweren Gewittern
Der schöne Schein trog: In der ersten Tageshälfte herrschten überall in Deutschland hochsommerliche Verhältnisse - mit viel Sonne und Temperaturen von 24 bis 33 Grad. Doch seit dem Nachmittag rumort es in der schwülen Atmosphäre, schwere Gewitter ziehen auf. Los geht es im Westen und Südwesten, mit allen bekannten Unwetterzutaten. Meteorologe Friedrich Föst von MeteoGroup erklärte wetter.info, wo es kracht.
Los ging es bereits in Baden-Württemberg, wo erste Gewitterwolken aus Frankreich und der Schweiz hoch in den Himmel schossen. Rasch kommen die Gewitterzellen bis nach Nordrhein-Westfalen voran. Am Abend drohen im Westen und Südwesten verbreitet starke Gewitter - mit schweren Sturmböen, lokal auch mit großen Hagelkörnern (bis drei Zentimeter Durchmesser) und Starkregen. Örtlich besteht sogar Überflutungsgefahr.
In der Nacht blitzt und donnert es bis ins Ems- und Münsterland hinein sowie in Nordbayern, "dort aber wahrscheinlich nicht ganz so kräftig", so der Meteorologe.
Morgen Früh erwischt es zusätzlich den Nordseeraum und Thüringen - nur die Gebiete östlich der Elbe und Saale sowie Teile Bayerns bleiben verschont. Unwetterpotenzial haben die Gewitter aber eher nicht mehr, beruhigte Föst.
Keine Gewitterpause
Das ändert sich am Samstagabend: Spätestens dann sind große Teile Deutschlands von einer schweren Gewitterlage betroffen. Der Unwetterschwerpunkt liegt womöglich im Südosten. Mehr Details dazu im Tagesverlauf, wenn die Computer die neusten Wettermodelle berechnet haben.