Unwetterzentrale Schwüle Luft bringt Gewitter mit
Im Westen ist ein trockener Fußballabend beim Public Viewing leider nicht ganz so sicher. Am Donnerstag kommt zunehmend schwüle Luft nach Deutschland, und das bedeutet immer auch: Gewittergefahr. "Das sind immer nur lokale Ereignisse, es kann auch trocken bleiben, aber die Gefahr ist da", sagte Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.
Im Westen und Südwesten können sich schon am Nachmittag erste Gewitter entwickeln, die zum Abend hin dann kräftiger werden. "Genauer ist das Gebiet leider nicht einzugrenzen", erklärte der Meteorologe. Wer im Westen oder Südwesten lebt und das Halbfinale unter freiem Himmel schauen will, sollte also die Warnungen der Unwetterzentrale im Auge behalten.
Das Public-Viewing-Wetter in Deutschland
ei Public Viewing
Im Osten bleibt es trocken
Relativ sicher für Fußballfans ist es dagegen von Schleswig-Holstein über Brandenburg und Sachsen bis nach Bayern. Dort wird es wahrscheinlich bis zum Ende des Spiels trocken bleiben.
Am Freitag hat die feuchte und heiße Luft dann weite Landesteile im Griff, nur im Nordwesten ist es etwas kühler. Vom Niederrhein über das Emsland bis zur Nordsee gibt es höchstens mal ein paar Tropfen, aber es bleibt meist ruhig. Auch im äußersten Osten sind Unwetter eher unwahrscheinlich.
Heftige Unwetter
Im Rest des Landes muss man dagegen mit Gewittern rechnen. Die können in der schwülen Luft auch sehr heftig ausfallen, mit Sturmböen, Starkregen und Hagel. "Dort kann ich keine Region sicher ausschließen", so Dahlstrom.