Schnee und Glatteis Wieder viele Unfälle auf deutschen Straßen
Straßenglätte und Schneeverwehungen haben in der Nacht zum Donnerstag im Norden und Süden Deutschlands wieder zu zahlreichen Unfällen geführt. Mehrere Autos kamen von den glatten Fahrbahnen ab und landeten im Straßengraben oder blieben im Schnee stecken. In der Nacht wurden alle Schwertransporte im Bereich Flensburg abgesagt. Im Schwarzwald wurden acht Menschen bei einem Busunfall verletzt.
Der Reisebus mit zehn Fahrgästen kam am Mittwochabend auf der L96 bei Oberwolfach im badischen Ortenaukreis nach einem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw auf schneeglatter Straße von der Fahrbahn ab und kippte um. Der Autofahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer, sieben Businsassen leicht verletzt.
Blitzeis auf der A 5
Auf der Autobahn 5 bei Rastatt führte Eisregen und Blitzeis zu zahlreichen Unfällen mit hohem Schaden. Zwischen den Anschlussstellen Rastatt Nord und Baden-Baden wurden insgesamt drei Menschen leicht verletzt.
Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale
Auto von Windböe erfasst
Auf der Bundesstraße 5 im Kreis Nordfriesland wurde ein Kurierfahrer mit seinem Auto von einer Windböe gegen einen Baum gedrückt und verletzt. Nahe Hürup im Kreis Schleswig-Flensburg geriet ein Auto wegen Schneeverwehungen ins Schleudern und in den Gegenverkehr. Bei dem folgenden Frontalzusammenstoß mit einem weiteren Fahrzeug wurden zwei Menschen verletzt.
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Keine Entwarnung
Auch am Donnerstagmorgen kann es noch rutschig auf den Straßen werden. Betroffen sind vor allem das westliche Baden-Württemberg, das Saarland, Rheinland-Pfalz und das südliche Hessen. Weiter nach Osten kommt der tückische Regen aber nicht voran: "Die Nordosthälfte bleibt im Dauerfrost", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.
Quelle: wetter.info, dpa, mj