Unwetter "Yasi" traumatisierte Australiens Krokodile
Australische Krokodile sind durch den heftigen Zyklon "Yasi" vergangene Woche so sehr traumatisiert worden, dass sie tagelang zu essen aufhörten und sich unter Wasser versteckten. Eine Gruppe von zwölf bis zu vier Meter langen Salzwasserkrokodilen brauche einige Zeit, um sich von dem Wirbelsturm der stärksten Kategorie zu erholen, sagte Bob Flemming vom Billabong-Schutzgebiet in Townsville.
"Sie waren mehrere Tage traumatisiert, blieben unter Wasser und tauchten nicht einmal für Nahrung auf", sagte Flemming. Die gute Nachricht: Bei dem schwersten Sturm in Australien seit fast hundert Jahren kamen aber offenbar keine Tiere in dem Schutzgebiet im Nordosten des Landes ernsthaft zu Schaden.
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Einen gehörigen Schrecken jagte der Sturm auch den gefiederten Bewohnern des Billabong-Schutzgebietes ein: "Zahlreiche Bäume fielen auf das Vogelhaus und einige Vögel, darunter Keilschwanzadler, flogen davon. Sie sind inzwischen aber wieder nach Hause zurückgekehrt", sagte Flemming.
Quelle: AFP