Tropensturm in Bangladesh Zyklon Biji zieht Schneise der Verwüstung
Ein Zyklon hat Teile des asiatischen Landes Bangladesch verwüstet und dabei drei Menschen getötet. Vor allem im Südosten des Landes wurden zahlreiche Häuser zerstört. Der Wirbelsturm "Bijli" hatte seit Donnerstag über dem Golf von Bengalen getobt und war am Freitagabend auf die Küste von Bangladesch getroffen.
Die drei Toten, darunter ein kleiner Junge, wurden in ihrem zusammenstürzenden Haus begraben, nachdem mehrere Bäume auf das Dach gefallen waren, berichtete das Tourismus Büro im Distrikt Cox's Bazar. Überall wurden Bäume entwurzelt. Teilweise sei die Stromversorgung zusammengebrochen, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.
Fischer sollen nicht auslaufen
Tausende Menschen aus gefährdeten Gebieten an der Küste und den Flussläufen waren vor dem Zyklon in Sicherheit gebracht worden. Sie konnten am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren, nachdem sich der Wirbelsturm abgeschwächt hatte. Allerdings wurden die Fischer im Norden des Golfs von Bengalen aufgefordert, vorläufig noch nicht auszulaufen.
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Todesopfer durch vorangegangene Stürme
Bangladesch wird immer wieder von Zyklonen verheert. 2007 starben bei einem Zyklon über 3500 Menschen, im April 1991 wurden fast 140.000 Menschen Opfer eines Wirbelsturms.
Quelle: dpa