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Boris Johnson muss nach Werbung Live-Sendung verlassen


Werbung gemacht
Moderator wirft Boris Johnson aus Livesendung

Aktualisiert am 06.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Boris Johnson (Archivbild): Kurz und schmerzlos ist sein Abschied nicht.Vergrößern des Bildes
Boris Johnson (Archivbild): Er brachte einen TV-Moderator gegen sich auf. (Quelle: Leon Neal/WPA Pool/getty-images-bilder)
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Boris Johnson analysiert die US-Wahl in einer TV-Sendung. Dann verärgert er den Moderator. Das hat Konsequenzen.

Eigentlich sollte der ehemalige britische Premierminister in einer Live-Sendung des englischen Senders Channel 4 die US-Präsidentschaftswahl diskutieren. Doch offenbar nutzte er den Fernsehauftritt auch für Werbung in eigener Sache. Das hatte Konsequenzen.

Wie die britische "Daily Mail" berichtet, sei er aus der Sondersendung "Amerika entscheidet: Die US-Präsidentschaftswahl" geflogen, weil er sein Buch beworben hat. Der Moderator der Sendung, Krishnan Guru-Murthy, habe Johnson zuvor gewarnt. Der ehemalige Regierungschef, der auch Kolumnist für die "Daily Mail" ist, hatte in der Sendung auf die Frage, ob er einen Trump-Sieg wolle, gesagt: "Nun, wie ich in meinem Buch "Unleashed" schreibe …", woraufhin Guru-Murthy einwarf: "Legen Sie es weg, hören Sie auf, es reicht". Johnson hatte nicht nur einmal auf Fragen mit Verweisen auf sein Buch "Unleashed" verwiesen, seine Memoiren, die im Oktober auf den Markt gekommen waren.

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Johnson war später nicht mehr zu sehen, auf seinem Platz saß dann Michael Cohen, ein ehemaliger Trump-Anwalt. Guru-Murthy sagte laut "Daily Mail" später, dass Johnson wegen seiner Werbung aus der Sendung entfernt worden sei. Unklar ist, ob ohnehin geplant war, ihn im Verlauf der Sendung auszutauschen.

Channel-4-Nachrichtensprecher Guru-Murthy leitete die erste Nachtsendung des Senders zu den US-Wahlen seit 1992. Politische Experten und eine Reihe Prominenter wie Boris Johnson waren dazu eingeladen. Andere Gäste waren die Anhängerin der Republikaner und Reality-TV-Star Caitlyn Jenner sowie Stormy Daniels, die Frau, die im Mittelpunkt des Prozesses gegen Herrn Trump wegen Schweigegeld nach einer Affäre zwischen den beiden stand.

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