Chiemgauer Alpen: Wanderer stürzt am Gipfelkreuz in den Tod

In den Chiemgauer Alpen ist ein Wanderer ums Leben gekommen. Er war offenbar vom Dampfschiff-Gipfel abgestürzt.

Ein 75 Jahre alter Bergwanderer ist bei Unterwössen im Landkreis Traunstein in den Chiemgauer Alpen in den Tod abgestürzt. Der Mann war am Donnerstagabend auf den Berggipfel Dampfschiff aufgestiegen und am Gipfelkreuz aus ungeklärten Gründen über etwa 50 Höhenmeter senkrecht abgestürzt, wie die Polizei am Freitag berichtete. Er sei am Freitag tot geborgen worden.

Eine aufmerksame Sennerin von einer nahegelegenen Alm habe am Freitagmorgen auf dem Gipfel einen herrenlosen Rucksack und weitere Utensilien gefunden. Da sie niemanden finden konnte, stieg sie ab und erkundigte sich auf den umliegenden Almen, ob dort etwas über die Gegenstände bekannt sei. Dabei fiel ihr noch ein E-Mountainbike auf, das am Abzweig von der Straße zum Gipfelsteig unverschlossen stand.

• 

  23-Jähriger ums Leben gekommen: Tödlicher Sprung vom Zehner: Daran starb das Opfer
• 

  Hitzewelle auf Urlaubsinsel: Mallorca: Deutscher kippt bei Wanderung um – tot
• 

  Zehnjährige und 55-Jährige tot: Deutsche sterben bei Gleitschirmunfällen

Da sie nichts herausfinden konnte, verständigte sie die Bergwacht. Gemeinsam starteten Polizei und Bergwacht eine Suche. Von einem Rettungshubschrauber aus entdeckten die Retter dann den leblosen Körper; der Notarzt konnte nur noch der Tod feststellen.