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Böllerunfall vor Silvester auf A60 bei Mainz: Hund tot, Autos beschädigt


Fataler Zwischenfall auf der A60
Böllerunfall: Hund tot, neun Autos kaputt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 29.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrmann mit Böller in den Händen (Archivbild): Experten warnen vor verantwortungslosem Umgang mit Silvesterknallern.Vergrößern des Bildes
Feuerwehrmann mit Böller in den Händen (Archivbild): Experten warnen vor verantwortungslosem Umgang mit Silvesterknallern. (Quelle: Zeitz/imago-images-bilder)
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Kurz vor dem Autobahndreieck Mainz ist es zu einer fatalen Kettenreaktion gekommen. Laut Polizei waren wohl Silvesterknaller schuld.

Ein Hund ist tot, neun Autos wurden zum Teil schwer beschädigt: Dies ist der Polizei zufolge die Bilanz einer vorgezogenen Silvesterböllerei in der Nähe des Autobahndreiecks Mainz.

Wie die Beamten mitteilten, kam es am Donnerstagabend gegen 18.10 Uhr zu dem Vorfall. Der Besitzer einer großen Dogge berichtete demnach, dass sich sein Hund erschrocken habe, als in der Nähe plötzlich Knaller explodierten. Die Dogge habe sich von ihrer Leine losgerissen und sei auf die nahe A60 gelaufen.

30.000 Euro Sachschaden nach Böllerwurf

Kurz vor dem Autobahndreieck Mainz habe ein Auto in Fahrtrichtung Darmstadt das Tier erfasst und überfahren. Mindestens acht nachfolgende Autos seien anschließend noch über den Kadaver gefahren. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 30.000 Euro.

Zwei der drei Fahrstreifen mussten für rund 40 Minuten gesperrt werden, dann konnte zunächst einer wieder freigegeben werden. Es kam zeitweilig zu rund zwei Kilometern Stau.

"Verletzte Personen gab es zum Glück keine", schrieben die Beamten. "In diesem Zusammenhang noch mal die Bitte, mit Böllern verantwortungsbewusst umzugehen." Hundehalter sollten bis nach Silvester gut auf ihre Tiere achtgeben und sie sichern, "um ein Entlaufen zu verhindern".

Video | Streit ums Böllerverbot
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Quelle: t-online

Tierschutzbeauftragte: "Für Tiere ist Silvester kein Spaß"

Unterdessen hat unter anderem die brandenburgische Landestierschutzbeauftragte, Anne Zinke, kurz vor dem Jahreswechsel dazu aufgerufen, zum Schutz der Tiere auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Nicht nur Haus- und landwirtschaftlich gehaltene Tiere, sondern auch Wildtiere litten unter dem Lärm, Licht und Rauch, sagte Zinke laut einer Mitteilung am Freitag. "Für Tiere ist Silvester kein Spaß."

Das Silvesterfeuerwerk versetze Tiere in Panikzustände. Wer dennoch nicht auf Raketen und Böller verzichten wollte, sollte sein Feuerwerk zumindest nicht in der Nähe von Tieren zünden und auch von Zoos, Tiergehegen, Ställen und Waldgebieten Abstand halten.

Verwendete Quellen
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