Wegen Schadenersatzforderung "Letzte Generation" macht der Lufthansa ein Angebot
Lufthansa fordert von den Aktiven der "Letzten Generation" Schadenersatz. Die Aktivisten reagieren mit einem Gegenangebot.
Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" haben der Lufthansa nach Schadenersatzforderungen wegen Protestaktionen ein "Angebot" gemacht. Sie seien bereit, die geforderten 740.000 Euro Schadenersatz zu zahlen, teilten die Klimaaktivisten am Montag mit. Im Gegenzug müsse die Lufthansa die jährlichen sozialen Kosten des CO2-Ausstoßes begleichen. Dies sind nach Darstellung der Aktivistinnen und Aktivisten rund sechs Milliarden Euro pro Jahr.
Laut einem Bericht von "Bild am Sonntag" fordert der Lufthansa-Konzern von der Gruppe Schadenersatz in Höhe von rund 740.000 Euro. Hintergrund sind Störaktionen von Mitgliedern der Gruppe, bei denen die Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin über Stunden lahmgelegt wurden.
Bei allen drei Aktionen waren Mitglieder der Gruppe festgenommen worden, nachdem sie sich auf den Rollbahnen festgeklebt hatten. Die Polizei hatte Ermittlungen gegen die Personen aufgenommen, die nun für Schadenersatzforderungen infrage kommen.
- Nachrichtenagentur dpa