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Kommunen: Flüchtlingssituation kaum noch beherrschbar


"Längst an Leistungsgrenze"
Kommunen: Flüchtlingssituation kaum noch beherrschbar

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Landesaufnahmebehörde auf dem Messegelände in Hannover: Die Kommunen fordern neue Lösungen.Vergrößern des Bildes
Landesaufnahmebehörde auf dem Messegelände in Hannover: Die Kommunen fordern neue Lösungen. (Quelle: IMAGO/Droese/imago-images-bilder)
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Die Aufnahme von Geflüchteten stellt für Kommunen und Städte eine immer größere Herausforderung dar. Verbände fordern ein Krisentreffen mit Olaf Scholz.

Die Kommunen halten die aktuelle Flüchtlingssituation kaum noch für beherrschbar und dringen erneut auf Lösungen. "Viele Städte und Gemeinden sind bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Vertriebenen längst an ihrer Leistungsgrenze", bekräftigte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, im "Handelsblatt" laut einem Bericht vom Dienstag.

Teilweise würden Hotelzimmer angemietet und Notunterkünfte in Turnhallen oder auch in freistehenden Gebäuden in Gewerbegebieten eingerichtet.

Verbände fordern Krisentreffen mit Scholz

Landsberg forderte, das Thema müsse in der Bundesregierung endlich zur "Chefsache" erklärt werden. Auch der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, hält ein Krisentreffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für überfällig.

Sager plädiert zudem für eine Begrenzung des Zuzugs von Migranten. "Der Bund muss sofort den weiter stattfindenden Zustrom begrenzen, die europäischen Außengrenzen müssen geschützt und die Rückführungen innerhalb der EU deutlich verstärkt werden", sagte er mit Blick auf Zuwanderung, insbesondere aus Afghanistan und Syrien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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