Auf Weinfest Hartnäckige Kellnerin verfolgt Zechpreller bis zum Bahnhof
Eine Kellnerin auf einem Weinfest lässt eine Gruppe Zechpreller nicht so einfach davonkommen. Die Frau nimmt die Verfolgung auf.
Beim Weinfest in Ulm hat eine hartnäckige Kellnerin mehrere Zechpreller bis zum Bahnhof verfolgt – und so ihr Geld doch noch bekommen. Laut der Polizei hatte die Gruppe auf dem Fest der baden-württembergischen Stadt "ausgiebig das Angebot" in Anspruch genommen. Sie hätten zuerst bezahlt, danach aber noch mehr bestellt.
Als die 18-jährige Kellnerin die Nachbestellung abkassieren wollte, waren die Gäste bereits verschwunden. Die junge Frau fragte andere Besucher, in welche Richtung die Gruppe gegangen sei. So bekam sie den Angaben zufolge heraus, dass sie unterwegs zum Bahnhof war.
Dort habe sie die Zechpreller auch tatsächlich gefunden. Ihnen sei "wie Schuppen von den Augen" gefallen, dass sie noch nicht bezahlt hatten. In Anwesenheit einer Polizeistreife versicherten sie, dies "im Weindunst" vergessen zu haben. Die Beamten glaubten ihnen und die Gruppe zahlte die ausstehenden 66 Euro. Obendrauf gab es für die Kellnerin ein hohes Trinkgeld.
- Nachrichtenagentur AFP
