Amphoren aus der Antike Forscher finden Gegenstände von "unschätzbarem Wert"
Griechische Archäologen freuen sich über einen bedeutsamen Fund auf dem Meeresboden. Die Gegenstände stammen vermutlich aus dem fünften oder vierten Jahrhundert vor Christus.
Bei Arbeiten für die Installation eines Stromkabels zwischen Kreta und der Halbinsel Peloponnes haben griechische Archäologen in einem Schiffswrack Hunderte Amphoren und andere Gegenstände aus der Antike gefunden und vom Meeresboden ans Tageslicht gebracht.
Dies teilte am Montag die griechische Kulturministerin Lina Mendoni mit. "Ich gratuliere und bedanke mich bei allen Beteiligten", erklärte sie schriftlich. Das Ministerium veröffentlichte mehrere Fotos und ein Video von den Arbeiten. "Der Wert der Gegenstände ist unschätzbar", sagten Archäologen im Staatsrundfunk.
Zahlreiche Schiffbrüche in der Antike
Im Wrack des vermutlich im fünften oder vierten Jahrhundert vor Christus untergegangenen hölzernen Frachters wurden Amphoren und andere Gegenstände aus Korfu im Ionischen Meer und den Inseln Skopelos und Chios in der Ägäis gefunden, teilte die Kulturministerin weiter mit.
Die Meeresstraße zwischen Kreta und dem griechischen Festland ist eine Route, die seit dem Altertum das östliche und das zentrale Mittelmeer verbindet. In der Region herrschen fast immer starke Winde. Aus diesem Grund waren dort hauptsächlich in der Antike zahlreiche Schiffe untergegangen.
- Nachrichtenagentur dpa